Unter dem Begriff Netzneutralität wird im Allgemeinen die Gleichbehandlung von Daten bei der Übertragung im Internet verstanden.
Das bedeutet, dass Netzbetreiber alle Datenpakete bei der Übertragung gleich behandeln, unabhängig vom jeweiligen Sender und Empfänger oder dem Inhalt. Eine Bevorzugung bestimmter Dienste, die dafür zahlen, würde in einem neutralen Netz ausgeschlossen werden, ebenso die Drosselung der Geschwindigkeit beim Surfen. Ziel der Netzneutralität ist es damit, ein "Zwei-Klassen-Internet" zu verhindern. Während für die meisten Nutzer ein freier Zugang zum Internet selbstverständlich ist, befürworten einige Netzbetreiber die Einführung einer "Internet-Maut." Als Erfinder des Begriffs Netzneutralität gilt der amerikanische Jurist und Programmierer Tim Wu, der den Begriff bereits im Jahr 2002 geprägt hat.