
Onliner glauben an Finanzierung von Verlagsangeboten
Journalisten in den neuen Medien haben mehr Vertrauen in die Finanzierung von Internetangeboten von Verlagshäusern als ihre Kollegen aus anderen Medienbereichen - und weniger Angst um ihren Job.
Das ergab der Medien-Trendmonitor der dpa-Tochter news aktuell. Während 58 Prozent der Kollegen in Onlinemedien davon überzeugt sind, dass sich Webangebote von Verlagen in absehbarer Zeit sicher oder eventuell rechnen werden, glauben das nur 40,2 Prozent aller Journalisten und sogar nur 34,5 Prozent der bei Zeitschriften Beschäftigten.
Dass Investitionen in soziale Netzwerke ein guter Weg sind, um neue Geschäftsmodelle zu erschließen, glauben 36,9 Prozent der Befragten - unter den Onlinern sind es sogar 52,8 Prozent. Auch die Einschätzung von Microbloggingdiensten wie Twitter variiert stark nach Medienbereich: Als "spannende Spielwiese" bezeichneten Twitter 32,1 Prozent der Onlinejournalisten, aber nur 22,5 Prozent der Gesamtbefragten.
Große oder sogar sehr große Sorgen um ihren Job machen sich 30,2 Prozent der Befragten, unter den Onlinejournalisten sind es nur 24,9 Prozent, bei den Beschäftigten in Zeitschriften sogar 36,4 Prozent.