
Einheitliche Standards nötig
Einheitliche Standards sind nötig, dann können Video-Ads massiv wachsen. Foto: Fotolia.com/Ray
Einheitliche Standards sind nötig, dann können Video-Ads massiv wachsen. Foto: Fotolia.com/Ray
Die Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company hat die Entwicklung von Video-Ads kritisch betrachtet und aus den aktuellen Gegebenheiten zwei mögliche Szenarien hochgerechnet.
Im Jahr 2008 machten Video-Ads einen Anteil von gerade einmal 1,9 Prozent des Gesamtumsatzes der Onlinewerbung aus. Die könnte sich schon in diesem Jahr ändern prognostiziert die Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company. Wenn schnell die technischen Hürden genommen würden, können Video-Ads bereits 2009 einen Umsatz von 30 Millionen Euro erzielen.
"Der Durchbruch von Video-Ads hängt davon ab, wie schnell ein einheitlicher Standard in der Kommunikation zwischen Adservern und Videoplayern geschaffen werden kann", erklärt Patrick Sturm, Geschäftsführer der Unternehmensberatung.
In diesem Maximalszenario wären bis 2011 Umsätze von 47 Millionen Euro möglich. In dem Szenario gehen die Analysten davon aus, dass die Kürzung der Werbebudgets vor allem der Onlinewerbung zugute kommt.
Nach dem Gegenentwurf, einem Minimalszenario, bleiben Video-Ads ein Nischenformat mit einem moderaten Umsatz von 22 Millionen Euro bis zum Jahr 2010. Als Gründe für das langsame Wachstum führen die Unternehmensberater an, dass einerseits die Marketingbudgets auch im Onlinesektor zusammengestrichen würden und andererseits die Einigung auf einen einheitlichen Standard ausbleibt. Dadurch verlören Werbevermarkter und Publisher das Interesse an dieser Lösung.