Musik-Streaming-Dienst Spotify trennt sich von RMS
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify vermarktet sich künftig selbst
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify vermarktet sich künftig selbst
Spotify möchte künftig seine Vermarktung selbst in die Hand nehmen: Der Musik-Streaming-Dienst trennt sich gegen Ende des Jahres von seinem Vermarkter RMS.
Der Musik-Streaming Dienst Spotify kündigt an, die Zusammenarbeit mit seinem Vermarkter RMS zum Ende des Jahres beenden zu wollen. Spotify möchte künftig auch in seinem drittgrößten Werbemarkt Deutschland, wie auch schon in den anderen Ländern, seine Vermarktung inhouse erledigen. Die Verantwortung für die Audiovermarktung wird zunächst bei Stefan Zilch, Geschäftsführer DACH von Spotify, liegen.
Zilch soll vor allem einen stärkeren Einsatz von Daten planen, berichtet Horizont. Hierfür erwarb Spotify kürzlich die Datenanalysefirma Seed Scientific. Mit Hilfe von Datenauswertungen möchte der Streaming-Dienst mehr über Nutzer, Marken und Künstler erfahren, um somit auch die Audio-Werbung gezielter ausspielen zu können.
Zu einer weiteren Zusammenarbeit mit RMS soll es Überlegungen geben, vor allem im Bereich der regionalen Vermarktung. Denn die Unternehmen seien bisher mit den Ergebnissen ihrer Zusammenarbeit zufrieden gewesen. RMS erzielte bereits im ersten Halbjahr 2015 den Werbeumsatz für Spotify, der im gesamten Jahr 2014 erwirtschaftet wurde.