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Yahoorezinr.com

Dem Manager-Exodus bei Yahoo begegnet eine Website mit einem vorformulierten Kündigungsschreiben, bei dem nur noch einzelne Details variiert werden können.

"Sehr geehrter Herr Yang, mit großem Bedauern bitte ich Sie, meinen offiziellen Rückzug aus dem Führungsteam von Yahoo zu akzeptieren." So lautet der erste Satz eines vorformulierten Kündigungsschreibens auf Yahoorezinr.com, das der ersten Führungsriege bei Yahoo den Abschied von ihrem dahindümpelnden Arbeitgeber erleichtern soll. Statt "großem Bedauern" gibt es auch noch die Varianten "schadenfroh" oder "aus purem Eigeninteresse" - je nach Wunsch des nächsten scheidenden Yahoo-Managers. Denn die haben es offenbar eilig, ihren Hut vom Haken zu nehmen, seit Yahoo mit Google auf Kuschelkurs geht. Die Bilanz dieser Entscheidung: der Verlust von drei Executive Vice Presidents, zwei Senior Vice Presidents und einer ganzen Reihe weiterer hochrangiger Mitarbeiter, wie Spiegel Online zählte.

Auch bei der Kündigungsbegründung haben die potenziellen Kündigungskandidaten die Wahl: "Ich fand fast alles unklug, was Terry Semel tat" lautet eine Alternative, "ich fand den Werbedeal mit Google keine gute Entscheidung" eine andere. Wer hinter der Satire-Seite steckt, ist unklar. Brancheninsider munkeln, das Magazin "Wired" könnte seine Finger im Spiel haben.

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