
Data Driven Marketing News Das wöchentliche Update für Online-Werber
Payback wertet Kaufdaten für digitale Werbung aus / Adobe bringt Customer-Data-Plattform an den Start / Twitter konkretisiert Richtlinien für den Umgang mit politischer Werbung
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Payback wertet Einkaufsverhalten von Verbrauchern in Läden für gezielte Web-Werbung aus: Der Kundenkartenanbieter Payback ermöglicht künftig gezielte Internet-Werbung, die auf den Daten von mehr als einer Milliarde Einkäufen bei 35 Handelspartnern wie Rewe, dm, Fressnapf und Alnatura basiert. Die Auswertung des Einkaufsverhaltens im stationären Handel liefert vor allem für Konsumgüter aussagekräftige Daten, weil diese mehrheitlich in stationären Geschäften und nicht im Internet gekauft werden, berichtet die "Lebensmittel Zeitung". >>> Pressemitteilung
Google liefert künftig im Realtime-Bidding keine Kategorie-Beschreibungen für Websites mehr: Werbekunden von Google sollen künftig im Vorfeld der Gebotsabgabe weniger Informationen darüber erhalten, welche Inhalte die Nutzer abrufen. Dadurch könnte das Targeting ungenauer werden. In einem Blog-Beitrag teilt Google-Managerin Chetna Bindra mit, dass der Konzern ab Februar 2020 innerhalb von Gebotsanfragen (Bid Requests) keine Kategorie-Beschreibungen mehr verwenden will. Mit solchen Kontext-Informationen zu Website-Inhalten können Werbungtreibende schon vor dem Gebot sehen, ob sich der Nutzer beispielsweise auf einer Website mit journalistischen Inhalten, mit Musik oder anderen Inhalten befindet. Google begründet das mit einem stärkeren Schutz der Privatsphäre. >>> Heise.de >>> Google-Blog
Adobe startet eine Customer-Data-Plattform: Der Marketing-Software-Anbieter Adobe hat die Customer-Data-Plattform-Funktion innerhalb seiner "Adobe Experience Platform" für alle Kunden allgemein verfügbar gemacht. Eine Customer-Data-Plattform führt Kundendaten eines Unternehmens aus unterschiedlichen Quellen wie dem CRM oder der digitalen Analyse zusammen, um Kundenprofile kanalübergreifend zu aktivieren. >>> Adexchanger.com
Twitter veröffentlicht Regeln für politische Werbung: Bisher war unklar, welche Werbung der Kurznachrichtendienst Twitter als politisch definiert und welche Akteure vom Verbot betroffen sind. Nun hat Twitter Richtlinien vorgestellt, die ab dem 22. November 2019 gelten sollen. Sie offenbaren auch, warum es so schwierig ist, politische Werbung von einer Plattform zu verbannen: Was als politisch gilt und was nicht, das ist letztlich oft Auslegungssache. >>> Zeit.de >>> Twitter
Crossplan Deutschland wird Technologie-Partner des Online-Radiosenders "I Love Music": Crossplan bündelt das digitale Audio-Inventar aus über 500 Audio-Streams von 45 Radiosendern, strukturiert es und bereitet es in verwertbare Zielgruppen-Segmente für Werbung und Targeting auf. Künftig liefert das Technologieunternehmen auch dem Online-Radiosender "I Love Music" Daten über die Nutzer und Hörer-Insights für die Vermarktung. Zudem übernimmt Crossplan das Kampagnen-Management sowie die -Optimierung für den Sender. >>> Radiowoche.de
Neues Video-Werbeformat von Plista: Der Native-Advertising-Anbieter Plista hat das Werbeformat "Branded Player & Shoppable Video“ entwickelt. Das Video wird in einen Rahmen eingebettet, in den sich mehrere interaktive Elemente integrieren lassen. Wenn Nutzer auf ein eingeblendetes Icon oder einen Call-to-Action klicken, können sie beispielsweise auf eine Landingpage weitergeleitet werden. >>> Wuv.de
Halt! Es gibt noch mehr:
Supply-Side- und Demand-Side-Plattformen können sich beim Branchenverband IAB Europe als "Vendor" (Anbieter) in der Global Vendor List für die Version 2.0 des Transparency and Consent Frameworks registrieren >>> mehr
Amazon Web Services startet Datenmarktplatz >>> mehr
Cloud-Dienste: Microsoft bessert bei Datenschutzklauseln für große Kunden nach >>> mehr