Die Zahlen der Woche: Sharing Economy und Facebook-Kundenservice

Junge Onliner teilen am aktivsten und soziale Netzwerke ersetzen die Warteschleife: INTERNET WORLD Business zeigt interessante Zahlen der Bereiche Technik, Mobile, Social Media und E-Commerce.
17 Prozent der jungen Internet-User (14 bis 29 Jahre) nutzen laut einer GfK-Umfrage aktiv Angebote der sogenannten Sharing Economy. Mit zunehmendem Alter nehmen Bekanntheit und Nutzung ab (Grafik: Statista)

Soziale Netzwerke übernehmen immer mehr die Aufgaben eines Kundendienstes. Die Strategieberatung LSP Digital hat den Kundenservice der drei großen deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber bei Facebook untersucht. Am besten hat dabei in den vergangenen zwölf Monaten die Seite o2-Hilfe abgeschnitten (Grafik: Statista).
Soziale Netzwerke sind schon heute ein wichtiger Kanal für Customer Service und die Bedeutung wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Deshalb hat sich die Strategieberatung LSP Digital den Kundenservice der drei großen deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber bei Facebook angeschaut. Am besten schneidet in den letzten 12 Monaten die Seite o2-Hilfe ab. 91 Prozent der Kunden-Posts werden bearbeitet. Die durchschnittliche Antwortzeit beläuft sich auf 24 Minuten. Damit ist o2 deutlich schneller als die Konkurrenz von Vodafone (36 Minuten) und Telekom (48 Minuten). Auch die Sprache von o2 ist emotional positiver gefärbt als bei den beiden großen Wettbewerbern.

Deutschland nähert sich in Punkto Internetgeschwindigkeit langsam der Weltspitze an: Laut State of the Internet Report von Akamai liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Web-Zugang aktuell auf immerhin auf Platz 22 - im Vergleich zu Platz 31 im vergangenen Jahr (Grafik: Statista)

Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der deutschen Internet-Shopper bestellen ausschließlich im Inland. Zu diesem Ergebnis kam eine von Ipsos im Auftrag von Paypal erhobene Studie. Lediglich in Japan (88 Prozent) und den USA (78 Prozent) kaufen die Verbraucher weniger grenzüberschreitend (Grafik:
Statista)
51,5 Prozent des Webtraffics gehen auf menschliche Aktivitäten zurück. Das ermittelte der Bot Traffic Report von Incapsula, einem Anbieter für Website-Security. Somit stammt zum ersten Mal laut der Studie mehr als die Hälfte des Datenverkehrs von menschlichen Aktivitäten (Grafik: Statista)

Die Schwachstellenampel des Computer Emergency Response Teams der Bundesverwaltung listet fast 2.100 geschlossene Schwachstellen bei gängigen Software-Produkten für die vergangenen 12 Monate. Ganz vorne platziert sich mit insgesamt 346 Nennungen - davon 183 kritischen - das Betriebssystem OS X von Apple (Grafik: Statista)

Trotz der Konkurrenz durch die Apple Watch bleibt Fitbit Wearables-Marktführer: Das in San Francisco ansässige Unternehmen setzte laut Angaben der Analysten von IDC zwischen Juli und September 4,7 Millionen seiner Fitness-Armbänder ab, das entspricht einem Plus von 102 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Grafik: Statista)

Fast die Hälfte der Internet-User in Deutschland, nämlich 44 Prozent, nutzen laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2015 täglich den Messenger WhatsApp. Die Anwendung ist hierzulande mittlerweile die populärste Social-Media-Plattform - sogar noch deutlich vor Facebook, das den Dienst im verganenen Jahr übernommen hat (Grafik: Statista)

Cloud Computing ist nach Meinung von Top-Managern die wichtigste Zukunftstechnologie. Bei deutschen Web-Nutzern ist die Cloud hingegen noch nicht so richtig angekommen. Laut einer GfK-Studie, die im Juli 2015 veröffentlicht wurde, ist halten hierzulande nur 17 Prozent der Onliner den Zugriff auf beziehungsweise das Speichern von Content in der Cloud für sehr wichtig (Grafik: Statista)

Seit April 2015 liegt der Anteil des Android-Traffics laut NetMarketShare stabil bei knapp über 50 Prozent. Nun scheint Googles Betriebssystem einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht zu haben. Im November entfielen rund 57 Prozent des weltweiten mobilen Traffics auf Android (Grafik: Statista)

Die beliebteste Online-Aktivität von Jungs sind Computerspiele, Mädchen verbringen dagegen am meisten Zeit mit Chatten. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK, für die insgesamt 1.000 Mütter und Väter, die selbst ein Kind zwischen 12 und 17 Jahren haben, befragt wurden (Grafik: Statista)
85 Prozent der Eltern sagen, dass es eine Hauptaktivität gibt, mit der ihr Kind normalerweise mehr als die Hälfte der Zeit online verbringt. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK, für die insgesamt 1.000 Mütter und Vätern die selbst ein Kind zwischen 12 und 17 Jahren haben befragt wurden. Demnach ist die beliebteste Netzaktivität bei Jungen Gaming (43 Prozent); Mädchen hingegen verbringen ihre Onlinezeit besonders gern mit chatten (42 Prozent). Online-Videos schauen ist bei beiden Geschlechtern für etwa ein Drittel Hauptaktivität. Soziale Netzwerke scheinen dagegen bei der jungen Generation nicht mehr sonderlich angesagt zu sein.

Allein im Oktober 2015 haben Urheberrechtsinhaber die Löschung von 66,6 Millionen URLs aus der Google-Suche beantragt. Die meisten dieser Anträge betreffen Filesharing- oder Streaming-Seiten. An der Spitze steht der File Hoster rapidgator.net (Grafik: Statista)

Die Nachfrage nach Tablets geht in Deutschland deutlich zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Absatz im dritten Quartal 2015 um rund 14 Prozent auf 1,2 Millionen Geräte (Grafik: Statista).