Die Zahlen der Woche: Mobile Only und unzensiertes Surfen

Anteil von Mobile-Only-Nutzern in Deutschland und Wichtigkeit von unzensiertem Surfen: INTERNET WORLD Business zeigt interessante Zahlen der Bereiche Technik, Mobile, Social Media und E-Commerce.
Mobile Only ist in Deutschland aktuell noch ein Randthema. Das zeigen die Agof digital facts. Demnach selbst in der besonders mobil-affinen Altersgruppe der 14-29-Jährigen nur 3,2 Prozent der Befragten ausschließlich mobile Angebote (Grafik: Statista)

Nicht allen Menschen ist unzensiertes Surfen wichtig. Während 69 Prozent der Deutschen es für wichtig erachten unzensiert surfen zu können sind beispielsweise in der Türkei nur 44 Prozent und in Indien 38 Prozent dieser Meinung. Das ergab eine Studie des Pew Research Center (Grafik: Statista)

Der FinTech-Markt steht bei Investoren laut einer Untersuchung der Strategieberatung LSP Digital weiter hoch im Kurs. Seit 2012 wachsen die Investitionen um durchschnittlich 100 Prozent pro Jahr (Grafik: Statista)

Das Teilen von persönlichen Status-Updates tritt immer mehr in den Hintergrund bei dem beliebtesten sozialen Netzwerk. Dafür werden vermehrt externe Inhalte konsumiert, geteilt und kommentiert. Das Ansehen von Videos ist laut GlobalWebIndex inzwischen die zweitbeliebteste Aktivität unter Facebooks Usern (Grafik: Statista)

Was eine Internetseite oder ein soziales Netzwerk ist, wissen noch die meisten. Viele andere digitale Begriffe können die Deutschen dagegen nicht erklären, wie der D21-Digital-Index 2015 zeigt. Während noch fast jeder Zweite etwas mit dem Begriff Cloud anfangen kann, sind Schlagworte wie Shared Economy, Internet der Dinge oder Big Data für einen Großteil der Bevölkerung Neuland (Grafik: Statista)

Fast 70 Prozent der Onlineshops im Alpenraum verfügen mittlerweile über eine mobile Webseite oder Shopping-App. Zu diesem Ergebnis kommt die am 18. November 2015 erscheinenden Studie der "E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2015" von Statista und dem EHI. Rund jeder zweite der untersuchten Onlineshops ist auch im physischen Handel aktiv (Grafik: Statista)

Die Zeiten, in denen der Fernseher die volle Aufmerksamkeit im Wohnzimmer genoss, sind vorbei. Spätestens seit der Einführung des Tablets gibt es Konkurrenz durch den "Second Screen". Laut ARD/ZDF-Onlinestudie beläuft sich der Anteil der Onliner, die Fernsehen und Internet regelmäßig parallel nutzen, aktuell auf 43 Prozent, das sind sieben Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr (Grafik: Statista)

Insgesamt 896 Millionen US-Dollar hat Facebook im dritten Quartal 2015 verdient, das entspricht einem Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu Apple ist das immer noch nicht viel: Der iPhone-Hersteller hat satte elf Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht (Grafik: Statista)
896 Millionen US-Dollar hat Facebook im vergangenen Quartal verdient, das entspricht einem Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Peanuts im Vergleich mit Apple: elf Milliarden US-Dollar Gewinn stehen beim iPhone-Hersteller für den Zeitraum Juli bis September 2015 in den Büchern. Damit ist Apple das mit Abstand profitabelste Unternehmen der Tech-Branche. Wie gewaltig der Apple-Gewinn ausfällt zeigt der Vergleich mit der anderen Größen der Tech-Branche: Microsoft, Alphabet und Intel erwirtschafteten im 3. Quartal zusammen so viel Profit wie Apple. Deutlich weniger rosig sieht es dagegen bei Twitter aus. Der Kurznachrichtendienst schreibt weiterhin rote Zahlen (-132 Millionen US-Dollar). Zudem steigen die Nutzerzahlen langsamer als erhofft. 320 Millionen monatlich aktive Nutzer bedeuten gegenüber dem Vorquartal nur ein Miniwachstum von 1,6 Prozent.

Mittlerweile zählt Facebook laut aktuellem Geschäftsbericht insgesamt 1.545 Millionen monatlich aktive Nutzer. Besonders die Zahl der mobilen User ist erneut deutlich gestiegen - um 59 Prozent auf 727 Millionen, das sind 47 Prozent aller monatlich aktiven Accounts (Grafik: Statista)

Knapp 40 Millionen SMS täglich verschicken die Deutschen laut einer Analyse von Dialog Consult und VATM. Drei Jahre zuvor waren es noch mehr als viermal so viele. Grund für diesen Rückgang ist WhatsApp. Von 2011 bis 2015 hat sie sich die Zahl der mit WhatsApp verschickten Nachrichten fast verhundertfacht (Grafik: Statista)

In diesem Jahr wollen die Deutschen wieder besonders viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das geplante Budget liegt laut einer Studie von Ernst & Young bei 259 Euro, das sind 40 Euro mehr als im Vorjahr. Der Anteil des E-Commerce steigt, aber der Löwenanteil entfällt immer noch auf den stationären Einzelhandel (Grafik: Statista)

Insgesamt 125 Start-ups werden derzeit laut Wall Street Journal von Venture-Capital-Firmen mit einer Milliarde US-Dollar oder mehr bewertet, davon kommen 82 aus den USA und 28 aus Asien. Auf Platz eins, dieser sogenannten Unicorns steht der Fahrdienst Uber mit einer aktuellen Bewertung von 51 Milliarden US-Dollar (Grafik: Statista)

Insgesamt 53,4 Milliarden US-Dollar Gewinn hat Apple im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftet. So viel hat kein Unternehmen jemals zuvor innerhalb von zwölf Monaten verdient. Grund für diesen Erfolg ist vor allem das iPhone (Grafik: Statista)