Die Zahlen der Woche: Die wertvollsten Start-ups und Connected Cars

Die wertvollsten Start-ups der Welt, Connected Cars und die meistgeteilten News-Seiten: INTERNET WORLD Business zeigt interessante Zahlen der Bereiche Technik, Mobile, Social Media und E-Commerce.
Aktuell steckt die Branche der Connected Cars noch in den Kinderschuhen: In diesem Jahr werden knapp über drei Millionen Connected Cars in Deutschland zu zählen sein. Im Jahre 2020 soll sich laut DMO diese Zahl bereits vervierfacht haben, bis dahin werden 12,4 Millionen intelligente Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein und weltweit sogar über 160 Millionen.
Globaler Marktführer ist Amerika. Dieses Jahr wird dort laut Statista mit einem Marktvolumen von 6,3 Milliarden Euro gerechnet - dicht gefolgt von China mit knapp über 6 Milliarden Euro. Darauf kommt erst einmal lange Zeit nichts - auf dem dritten Platz ist mit einigem Abstand Japan mit einem kumulierten Umsatz von 2,9 Milliarden Euro für das Jahr 2016 zu finden. Deutschland liegt mit 2,4 Milliarden Euro auf dem vierten Platz. (Quelle: Statista)

146 Unternehmen werden derzeit laut Wall Street Journal von Venture-Capital-Firmen mit einer Milliarde US-Dollar oder mehr bewertet, davon 88 aus den USA und 40 aus Asien. Auf Platz eins, dieser auch Unicorns genannten Unternehmen, steht der Fahrdienst Uber, der aktuell auf 51 Milliarden US-Dollar taxiert wird. Ähnlich viel Wertschätzung erfährt mit 46 Milliarden US-Dollar nur noch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi. Neu im Ranking ist das chinesische Unternehmen Meituan-Dianping. Von den 16 europäischen Unicorns - darunter auch fünf aus Deutschland - findet sich keines in den Top 10 wieder. (Quelle: Statista)

Bild.de hat in den Sozialen Netzwerken die Nase vorn. Das ist das Ergebnis der Studie "Development of the Social Network Usage in Germany since 2012" der TU Darmstadt. Mit 24,5 Millionen Empfehlungen liegt die Springer-Seite vor Focus mit 22,1 und Spiegel Online mit 20,1 Millionen.
Für die Untersuchung wurden mehr als 487.000 Artikel der 15 erfolgreichsten Nachrichtenportale betrachtet. 95 Prozent der Artikel werden über Facebook empfohlen. Bei Twitter sind es hingegen nur 3,5 Prozent. Aus Sicht der Forscher ist Facebook entsprechend das Mainstream-Medium, während Twitter nur noch von den Informations-Eliten genutzt wird.
Insgesamt ist der Ton in den Sozialen Netzwerken ernster geworden: Im Vorjahr waren noch vor allem bunte Themen erfolgreich, 2015 waren es Artikel zu Terror-Anschlägen, Politk, Skandalen und zur Flüchtlingsdebatte. (Quelle: Statista)

Nur 1,3 Prozent aller stationären Breitbandanschlüsse in Deutschland sind laut aktuellen Daten der OECD mit einem Glasfaserkabel verbunden. Fast nirgendwo in den Industriestaaten ist der Glasfaseranteil derartig niedrig wie hierzulande. Lediglich drei OECD-Staaten (Irland, Belgien, Griechenland) stehen in dieser Hinsicht noch schlechter da. Absolute Weltspitze ist dagegen Japan mit rund 73 Prozent. In Europa sind die skandinavischen Länder - allen voran Schweden (46 Prozent) - führend.
Gegenüber der Vorjahreserhebung ist der Anteil in Deutschland lediglich um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Geht es in diesem Tempo weiter, ist mit einer baldigen, deutlichen Verbesserung der Situation nicht zu rechnen. (Quelle: Statista)

In Deutschland sind die Mobilfunkpreise seit Jahren rückläufig. Mittlerweile kann sich praktisch jeder ein Handy und die damit verbundenen monatlichen Kosten leisten. Gerade einmal 0,5 Prozent des monatlichen Einkommens müssen laut einer Untersuchung der International Telecommunication Union (ITU) dafür aufgewendet werden.
Anders sieht das in vielen Staaten Afrikas aus. So müssen die Bewohner der Demokratischen Republik Kongo für den Betrieb eines Handys mehr als die Hälfte ihres Einkommens ausgeben. Das ist so viel wie nirgendwo sonst auf der Welt. Für die betroffenen Menschen bedeutet das mehr als nur eine kleine Einschränkung, stellt doch das Mobiltelefon gerade in Ländern mit schlechter Infrastruktur oft den einzigen Zugang zur Außenwelt dar. (Quelle: Statista)

Die Auswertung des Amazon Katalogs durch das neuseeländische Software-Unternehmen ExportX ergab, dass User auf Amazon.com 488 Millionen Produkte kaufen können. Somit hat sich die Produktpalette des Online-Marktplatzes gegenüber 2013 mehr als verdoppelt. Auf der deutschen Seite von Amazon können Kunden etwa 237 Millionen Produkte erwerben (2013: 118 Millionen Produkte). (Quelle: Statista)

Dem aktuellen Geschäftsbericht zufolge hat Twitter derzeit 305 Millionen weltweite Nutzer. Diese Zahl verdeutlicht, dass die Userzahl des Microblogging-Dienstes nicht nur stagniert, sondern sogar rückläufig ist. Denn im Vorjahresquartal belief sich die Nutzerzahl noch auf 307 Millionen weltweite User. Bei den Einnahmen sieht es bei Twitter hingegen besser aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum machte Twitter rund 48 Prozent mehr Umsatz. (Quelle: Statista)

Bei Google dürfen Kunden nur noch bis Ende Juni 2016 neue Flash-Werbung einreichen. Auch Unternehmen wie Amazon oder Mozilla distanzieren sich von Adobes Flash, denn dieser wird mittlerweile als "Ressourcen-fressendes Sicherheitsrisiko" angesehen. Laut Daten des HTTP Archives nutzten vor vier Jahren fast 50 Prozent der in den Alexa Top 10.000 gelisteten Webseiten Flash. Im Januar 2016 lag der Anteil nur noch bei 18 Prozent. (Quelle: Statista)

Im letzten Jahr sind laut Priceonomics 28 Menschen bei Aufnahmen für ein Selfie ums Leben gekommen. Die meisten Ursachen für die Todesursache bei Selfies waren Stürze aus großer Höhe, Züge und Ertrinken. Angeführt wird das - sicher nicht streng wissenschaftlichen Maßstäben genügende - Ranking von Todesfällen in Folge von erotischer Selbststrangulierung. (Quelle: Statista)

Letzte Woche gab WhatsApp-Gründer Jan Koum bekannt, dass der Messenger-Dienst jetzt mehr als eine Milliarde Nutzer hat. Zu Facebook gehört WhatsApp seit 2014. Seit der Übernahme hat sich die Anzahl der User mehr als verdoppelt. Mit den mobilen Diensten, die Facebook anbietet, erreicht das Zuckerberg-Imperium Milliarden von Nutzern. Facebook selbst wird nach eigenen Angaben mittlerweile von 1,4 Milliarden Usern mobil verwendet. (Quelle:
Statista)
Laut NetMarketShare entfallen 59 Prozent des weltweiten mobilen Traffics auf Android. Der Abstand zu Apples Betriebssystem iOS hat sich damit auf 26 Prozentpunkte vergrößert. Nur noch rund ein Drittel des mobilen Traffics entfällt auf iOS. (Quelle: Statista)

Eine aktuelle Studie der Strategieberatung LSP Digital hat die Relevanz von Connected Cars sowohl für Firmenwagen- als auch für Privatwagenfahrer ermittelt. Für Firmenwagenfahrer spielen Connected Car Services eine entscheidende Rolle beim Kauf eines Neuwagens. Für Privatwagenfahrer ist die Relevanz von solchen Services hingegen wesentlich geringer. Entsprechend dieser Ergebnisse folgern die Experten von LSP Digital, dass Firmenwagen für den Durchbruch der Technologie maßgeblich sein werden. (Quelle: Statista)

Die Prognosen für den Absatz von Smart Wearables sehen gut aus. Eine Analyse von Gartner hat ergeben, dass sich der Smartwatch-Absatz bis 2017 verdoppeln wird. Das Marktforschungsunternehmen verlässt sich bei dieser Prognose vor allem auf Apples Image und seine Marketingstrategie. Diese Faktoren haben es in der Vergangenheit immer geschafft, aus einem Apple Produkt einen Lifestyle-Trend zu entwickeln. (Quelle: Statista)

Der Trend von Videoangeboten wie Netflix oder YouTube wird in den kommenden fünf Jahren das mobile Internet stark beeinflussen. Dies ist eine Prognose des Cisco VNI Global Mobile Data Traffic Forecast. Demnach ist das Video-Streaming schon heute für 55 Prozent des mobilen Traffics verantwortlich. Bis zum Jahr 2020 soll der mobile Datenverkehr auf 75 Prozent ansteigen. (Quelle: Statista)

Lobbyarbeit lassen sich Tech-Unternehmen in den USA einiges kosten - allen voran Google. Der Suchmaschinenriese zahlte für die politische Einflussnahme 2015 16,6 Millionen US-Dollar. Facebook gab für die Lobbyarbeit rund zehn Millionen US-Dollar aus. (Quelle: Statista)

Den aktuellen Geschäftszahlen von Facebook zufolge hat das soziale Netzwerk rund 1,6 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Insbesondere die Anzahl der mobilen User hat vergleichsweise stark zugenommen. Die Nutzer, die Facebook von mobilen Endgeräten aus ansteuern, sind um 56 Prozent auf 823 Millionen User gestiegen. Das sind rund 52 Prozent aller monatlichen aktiven Accounts. (Quelle: Statista)

Apple hat im Weihnachtsquartal 2015 mit 75,9 Milliarden US-Dollar mehr Umsatz als je zuvor in diesem Zeitraum generiert. Fast ein Viertel des erwirtschafteten Umsatzes kommt aus China. Damit ist der chinesische Markt für den iPhone-Hersteller mittlerweile genauso wichtig wie der Markt in Europa. (Quelle: Statista)

Laut Nielsen sind die Bruttoaufwendungen für Mobile- und Internet-Werbung in Deutschland im Jahr 2015 um 58 Prozent gestiegen. Das klingt vielversprechend. Allerdings sind im letzten Jahr weniger als 300 Millionen Euro in auf mobile Endgeräte zugeschnittene Werbung investiert worden. Das entspricht einem Marktanteil von nur einem Prozent. Während Mobile-Werbung wächst, scheint Online-Werbung hingegen zu stagnieren. 2015 wurden in diesem Bereich rund drei Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Jahr 2014 entspricht das einem Nullwachstum. (Quelle: Statista)