Die Grafiken der Woche: Musik im Web und Online-Banking

Umsatzanteil digitaler Musik und Nutzung von Online-Banking in Europa: INTERNET WORLD Business zeigt Zahlen der Bereiche Technik, Mobile, Social Media und E-Commerce.
Der Umsatz mit digitaler Musik ist laut Angaben des Bundesverbands Musikindustrie im vergangenen Jahr auf 371 Millionen Euro geklettert. Damit wurde jeder vierte in Deutschland mit Musik umgesetzte Euro digital erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr hat der Online-Musikverkauf um rund 13 Prozent zugelegt (Grafik: Statista)

Bereits jeder zweite Deutsche (49 Prozent) nutzte laut Angaben von Eurostat im vergangenen Jahr Online-Banking. Das entspricht einem Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2013. Spitzenreiter beim E-Banking sind allerdings die skandinavischen Länder wie beispielsweise Norwegen mit einer Nutzungsreichweite von 89 Prozent (Grafik: Statista)

Auch für die Meinungsbildung wird das Internet immer relevanter und ist für die Deutschen inzwischen wichtiger als der Hörfunk. Das geht aus dem MedienVielfaltsMonitor der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hervor. Demnach ist das Meinungsbildungsgewicht des Netzes gegenüber 2013 um 2,3 Prozentpunkte auf 20,2 Prozent gestiegen. Wichtigstes Meinungs-Medium ist weiterhin mit Abstand das Fernsehen (Grafik: Statista)

Mehr als 288 Millionen Domains umfasste das Internet im vierten Quartal 2014. Das geht aus dem aktuellen Verisign Domain Report hervor. Damit ist das Online-Universum gegenüber dem Vorjahr um rund 6,2 Prozent gewachsen (Grafik: Statista)

Die Deutschen zahlen weiterhin am liebsten bar, so ein Ergebnis der Bundesbank-Studie "Zahlungsverhalten in Deutschland 2014". Bargeldlose Verfahren machen insgesamt 47 Prozent aller Umsätze aus. Internetbezahlverfahren wie Paypal sind allerdings noch nicht so richtig im Alltag der Deutschen angekommen: nur 2,8 Prozent aller Umsätze werden online transferiert (Grafik: Statista)

Das Internet ist für Jobsuchende mittlerweile mit Abstand das wichtigste Medium. Laut der von Monster veröffentlichen Studie "Bewerbungspraxis 2015" haben 66,4 Prozent der Befragten Online-Stellenbörsen für die Job-Recherche genutzt. Auf Platz zwei folgen Unternehmens-Webseiten mit 37,9 Prozent vor Karrierenetzwerken wie Xing,oder LinkedIn mit 36,5 Prozent. Die Arbeitsagentur und Zeitungen spielen nur eine untergeordnete Rolle (Grafik:
Statista)
Nach über 20 Jahren schiebt Microsoft den Internet-Explorer (IE) aufs Abstellgleis. Die große Zeit des IE ist ohnehin schon lange vorbei. Aber wie bedeutend ist der Browser gegenwärtig noch? Die Antwort hängt davon ab, wer gefragt wird. NetMarketShare beziffert den Desktop-Marktanteil des Internet-Explorers auf 57 Prozent. Ein ganz anderes Bild zeichnen die Daten von StatCounter. Demnach ist der IE mit rund 21 Prozent Desktop-Marktanteil nur noch die Nummer zwei hinter Chrome (Grafik: Statista)

Auch die Zeit der CD- und DVD-Rohlinge naht sich durch die zunehmende Nutzung von USB-Sticks und Cloud-Speichern ihrem Ende. 194,4 Millionen Stück wurden davon im Jahr 2014 laut Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Deutschland verkauft. Gegenüber 2013 sank der Absatz der silbernen Scheiben um rund 17 Prozent. 2005 wurden hierzulande noch fast eine Milliarde CDs und DVDs verkauft (Grafik: Statista)

58,6 Millionen Menschen nutzen laut einer anlässlich der CeBIT erschienen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts aktiv das Internet. Die beliebtesten Aktivitäten im Web sind demnach der Versand und Empfang von E-Mails und die Suche nach Informationen über Waren oder Dienstleistungen. Jeder Zweite ist in sozialen Netzwerken unterwegs, bei den 10-24-Jährigen sind es sogar 82 Prozent. Auch die Buchung von Reisedienstleistungen (61 Prozent) erfreut sich großer Beliebtheit (Grafik: Statista)

Laut einer Statista-Prognose wird die Branche Information und Kommunikation 2015 in Deutschland insgesamt 226 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften. Das geht aus einer aktuellen Statista-Erhebung hervor. Damit läge Deutschland auf Platz zwei, hinter Großbritannien (242 Milliarden Euro). Auf Platz drei folgt Frankreich mit 186 Milliarden Euro (Grafik: Statista)

Arzttermine über die Webseite der Praxis zu vereinbaren, ist mittlerweile nicht mehr unüblich. Indes scheinen viele Europäer in dieser Hinsicht mit dem Internet noch zu fremdeln. Laut einer von Eurostat veröffentlichten Umfrage gaben 2014 gerade einmal sechs Prozent der Deutschen an, bereits einen Termin mit einem Arzt/Ärztin online vereinbart zu haben. EU-weit sind es zehn Prozent (Grafik: Statista)

Die bereits im September 2014 angekündigte Apple Watch kommt am 24. April 2015 in Deutschland auf den Markt. Anders als bei iPhone und iPad hat Apple mit der Smartwatch nicht eine neue Geräte-Kategorie erfunden, sondern versucht in einen schon bestehenden Markt einzusteigen. Und der wird aktuell vom großen Konkurrenten Samsung dominiert. Auf Platz zwei liegt Pebble mit 700.000 verkauften Geräten (Grafik: Statista)

Apple-Fans geben mehr Geld im Web aus. Das bestätigt auch eine aktuelle Untersuchung des E-Commerce-Dienstleisters Monetate. So beläuft sich die durchschnittliche Warenkorbgröße bei Online-Käufern, die zum Kauf einen Apple Computer nutzten, auf durchschnittlich 112,60 Euro; bei Nutzern von Windows PCs sind es dagegen nur 71,51 Euro. Ähnlich sieht es auf mobilen Geräten aus (Grafik: Statista)

Der Umsatz mit E-Books wächst langsamer. Laut Zahlen des Börsenvereins des deutschen Buchhandels legte der Umsatz mit digitalen Büchern im vergangen Jahr um 7,6 Prozent zu. 2013 war er mit 60,5 Prozent noch deutlich zweistellig gestiegen (Grafik: Statista)

Smartphones haben sich zu Alleskönnern entwickelt - und verdrängen damit andere Geräte: 2014 haben die Deutschen nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik rund 24 Millionen Smartphones gekauft,mehr als jemals zuvor innerhalb eines Jahres. MP3-Player etwa wurden dagegen nur noch 1,7 Millionen MP3-Player verkauft. Im Erscheinungsjahr des ersten iPhones (2007) waren es 7,9 Millionen (Grafik: Statista)

Android und Apple haben alle anderen Plattformen auf dem Smartphone-Markt inzwischen deutlich abgehängt. Während der Markt im Jahr 2010 noch relativ gleichmäßig unter vielen Anbietern aufgeteilt war, hatten Android und iOS 2014 einen gemeinsamen Marktanteil von mehr als 96 Prozent, wie aktuelle Zahlen von IDC zeigen. Andere Anbieter verlieren zunehmend an Relevanz oder sind gänzlich verschwunden (Grafik: Statista)

Insgesamt 6,6 Millionen Tablets haben die Deutschen nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) 2014 gekauft, das entspricht einem Plus von rund 20 Prozent gegenüber 2013. Damit sind Tablets fast gleichauf mit klassischen Personal Computern (Grafik: Statista)

Sicherheits-Risiko Software: 7.038 Sicherheitslücken in Betriebssystemen, Programmen und Hardware sind im Jahr 2014 laut einer Auswertung des GFI Blogs im vergangenen Jahr entdeckt worden, das entspricht einem Plus von rund 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt fallen 83 Prozent der entdeckten Sicherheits-Schwachstellen in die Kategorie Software. Die am häufigsten betroffene Anwendungen war mit Abstand der Internet Explorer, gefolgt von Google Chrome und Mozilla Firefox (Grafik: Statista).