
Tipps für Unternehmen 8 wichtige Prinzipien für eine moderne Unternehmensführung
Die traditionellen Denk- und Arbeitsweisen der Führungsebenen müssen sich verändern. Denn New Work, Digitalisierung und Corona stellen traditionelle Führungsprinzipien infrage. Acht wichtige Prinzipien für eine moderne Unternehmensführung.
Eine moderne Unternehmensführung ist geprägt von Vertrauen, Empathie und flachen Hierarchien. Hier eine Übersicht der wichtigsten Prinzipien:
- Stärken im Blick: Gute Führungskräfte verstehen sich als Coach der Mitarbeiter. Sie unterstützen diese beim Ausbau ihrer Stärken und fördern und fordern sie individuell.
- Vertrauen: Moderne Führungskräfte lassen los und übertragen ihren Mitarbeitern Verantwortung für einzelne Aufgaben oder Projekte. Die Teamleitung kann in Projekten je nach Wissen und Kompetenz der Teammitglieder wechseln. Führungskräfte geben dabei die übergeordnete Richtung und die Leitlinien vor.
- Ergebnisorientierung: Das Management muss klare und attraktive Ziele für das Unternehmen, die verschiedenen Teams und individuell für jeden einzelnen Mitarbeiter definieren. Anreizsysteme belohnen das Erreichen des Ziels. Die Mitarbeiter sind an der Formulierung der Ziele beteiligt. Sie können individuell entscheiden, wie sie das Ziel erreichen. Am Ende zählt das Ergebnis.
- Freiräume schaffen: Dazu gehören Vertrauensarbeitszeit und -ort sowie eine positive Fehlerkultur.
- Soziale Kompetenz und Empathie: Homeoffice und fehlende Präsenzzeiten im Büro schränken die Kommunikation ein. Führungskräfte müssen daher empathisch sein, auf die Stimmung im Team achten und aktiv eventuelle Spannungen und Missverständnisse abbauen. Dazu ist es wichtig, neben dem fachlichen Austausch auch virtuell Gespräche über persönliche Themen zu führen.
- Rückhalt und positive Stimmung: Die menschenorientierte Führungskraft steht hinter den Mitarbeitern und achtet auf Stimmung und Wohlbefinden. Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsstärker.
- Flexiblere Organisation: Unternehmen strukturieren sich nicht mehr nur funktional nach Bereichen wie Einkauf, Vertrieb oder Marketing, sondern denken in kundenbezogenen End-to-end-Prozessen. Das führt zum Abbau von Silos, fördert vernetztes Denken und ermöglicht projektbezogene Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg.
- Transparenz: Die Führungskraft legt ihre persönlichen Werte und Führungsprinzipien offen und teilt die relevanten Informationen mit den Mitarbeitern, um auch gemeinsam mit dem Team Antworten zu finden oder Entscheidungen zu treffen.