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Werbewirkung In-Stream-Werbung schlägt Interstitials

Fotolia.de/Victoria
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In-Stream-Anzeigen und Interstitials gehören zu den populärsten Bewegtbild-Werbeformaten im Netz. Welche dabei in puncto Awareness oder Image am besten abschneidet, hat SevenOne Media untersucht

Wenn es um Video-Werbung im Netz geht, gehören die Formate In-Stream und Interstitial bei Unternehmen zu den beliebtesten Bewegtbild-Werbeformen. In-Stream-Anzeigen werden als Pre-, Mid- oder PostRoll vor, zwischen oder nach Videocontent geschaltet. Interstitials sind Video Ads, die dem User vor dem Öffnen einer Website oder während des Besuchs auf einer Website als Unterbrecherwerbung angezeigt werden. Welche der beiden die User am wenigsten nervt, hat nun Vermarkter SevenOne Medie in der Werbewirkungsstudie "Instream versus Interstitial" analysiert. Dafür wurden zusammen mit dem Institut eye square 300 Teilnehmer eines Online-Panels, die sich mindestens einmal in der Woche Video-Content anschauen, befragt. Untersucht wurden vier Kampagnen auf sechs Online-Sites.


Die Ergebnisse: In-Stream-Ads sind Interstitials in allen Wirkungsparametern überlegen. Sie werden mehr als doppelt so häufig bis zum Ende gesehen und liegen auch bei der Awareness mit 51 Prozent gestützter Werbeerinnerung vorne. Bei den Interstitials sind es 28 Prozent. Ungestützt ist der Unterschied noch größer. Während sich 13 Prozent der User, die die InStream-Werbung gesehen haben, an die Werbung erinnern, sind es bei den Interstitials nur fünf Prozent.


Auch beim Markenimage gibt es bessere Werte. Bei der Assoziation mit ausgewählten, positiv besetzten Eigenschaften, schneiden Produkte, die mit In-Streams beworbenen wurden, besser ab.  Nutzer assoziieren diese mit Eigenschaften wie fröhlich, jung, spontan, überlegen, vorsorglich und qualitätsbewusst.Daneben profitieren sie - anders als bei den Interstitials - von Mehrfachkontakten. Während das Marken-Image bei In-Stream-Werbung auch in hohen Kontaktklassen noch steigt, nimmt es bei Mehrfachkontakten mit Interstitials deutlich ab.


Wie Display-Formate wie Billboard, Banderole oder Floor Ads wahrgenommen werden und wie sie wirken, untersuchte die Werbewirkungsstudie AdEffects von Tomorrow Focus. Demnach können sich Nutzer an großformatige Anzeigen besser erinnern, Standardformate schneiden beim Thema Werbemittelgefallen besser ab.

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