
SchülerVZ in der Kritik
Nach dem Selbstmord des Hackers, der nach dem Datenklau auf schülerVZ in Untersuchungshaft genommen war, sind jetzt Einzelheiten über die Verhandlungen zwischen VZnet-Netzwerke und dem 20-Jährigen aufgetaucht. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.
Nach Informationen des Spiegels ging dem Treffen des Hackers "Exit" und schülerVZ ein Chat voraus. Das Protokoll zeige, dass der 20-Jährige einerseits mit Geldversprechen gelockt worden sei, andererseits mit Anzeige gedroht wurde. Der Anwalt des jungen Computerhackers erklärte, dass auf Grund der Sachlage eine Verurteilung seines Mandaten vermutlich nicht stattgefunden hätte.
VZ-Chef Markus Berger-de León wies im VZ-Blog die Vorwürfe zurück: "Zu keiner Zeit wurde dem Tatverdächtigen ein Zahlungsangebot oder gar ein Schweigegeldangebot für die Daten oder den Crawler unterbreitet. Die Beurteilung und Handhabung des Falls lag und liegt aber bei den zuständigen Behörden.“