
bebo nach dem Verkauf Neue Büros und neue Zielgruppe
Nach der Übernahme von bebo durch den Hedgefonds Criterion will der neue CEO jetzt in den Wiederaufbau des sozialen Netzwerks investieren. Auf dem Programm stehen nicht nur der Umzug in eine neue Firmenzentrale und der Personalaufbau, sondern vor allem die Monetarisierung des Dienstes.
Die Firmenzentrale in San Francisco werde aus den AOL-Räumlichkeiten in eigene vier Wände umziehen, sagte Adam Levin, bebos neuer CEO, gegenüber dem Branchendienst paidContent. Außerdem wolle man in den nächsten Wochen entscheidende Stellen mit neuen Mitarbeitern besetzen.
Das Netzwerk will sich in Zukunft auf die Gruppe der Unter-25-Jährigen konzentrieren. Die Finanzierung des Dienstes soll vor allem über Werbung laufen. "Es gibt außerdem weitere Möglichkeiten, die nicht ausgelotet wurden, während bebo zu AOL gehörte. Unter anderem denken wir darüber nach, Gaming zu verstärken und soziale Währungen einzuführen", so Levin. Auch eine Monetarisierung über mobile Anwendungen sei denkbar.
Zunächst will sich der neue Eigner des sozialen Netzwerks auf den Wiederaufbau von bebo konzentrieren. Langfristig werde Criterion allerdings den Verkauf des Dienstes anstreben.