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Foursquare startet in Deutschland

Foursquare startet in Deutschland Geolocation-Dienst startet noch in diesem Jahr

Der US-amerikanische Geotagging-Dienst Foursquare will noch vor Ablauf dieses Jahres eine deutschsprachige Version an den Start bringen. Gerade bei den Digital Natives, also Nutzern unter 30 Jahren, erfreut sich der Dienst großer Beliebtheit.

Bei Internetnutzern über 30 Jahren stößt der Service jedoch auch in den USA auf Skepsis. Eine Studie des Pew Internet & American Life Projects förderte zu Tage, dass gerade einmal vier Prozent der US-Amerikaner den Onlinedienst nutzen. Vor allem Männer und Jugendliche haben kein Problem damit, ihren aktuellen Aufenthaltsort bekannt zu geben. Weltweit sollen den Dienst bereits vier Millionen Menschen nutzen - bislang nur in einer englischen Version.

Eine deutschsprachige Version hat Foursquare-Mitgründer und CEO Dennis Crowley noch für diese Jahr angekündigt. Welches Potenzial der Dienst hat, zeigt sich daran, dass auch Facebook inzwischen mit einem ähnlichen Dienst namens Places gestartet ist. Das Prinzip dahinter ist einfach: Nutzer laden sich eine entsprechende App auf das Handy oder Smartphone und können künftig ihre Position, die über GPS ermittelt wird, an den Dienst übermitteln. Für zahlreiche Logins gibt es entsprechende Belohnungen in Form von virtuellen Abzeichen.

Unternehmen können diese Informationen dazu nutzen, um gezielt für sich zu werben, beispielsweise mit Coupons oder kleinen Präsenten. So gibt es für die virtuellen Bürgermeister (Mayor) von Vapiano-Restaurants zum Beispiel einen Kaffee gratis. In den USA bietet die Raumfahrtorganisation NASA sogar exklusive Abzeichen für Weltraumtouristen an, die die ISS besucht haben.

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