
Axel Springer steigert Einnahmen im Internetgeschäft Digitale Umsätze kompensieren sinkende Printerlöse
Axel Springer behält seinen Kurs bei und konnte auch im ersten Halbjahr 2011 seine digitalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,3 Prozent auf 435,1 Millionen Euro steigern.
Die digitalen Werbeerlöse stiegen um 42,8 Prozent auf 357,1 Millionen Euro. Hierzu trugen sowohl organisches Wachstum als auch Effekte aus der Konsolidierung von SeLoger.com und kaufDa seit März 2011 sowie weiterer Gesellschaften bei. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 77,6 Prozent auf 71,4 Millionen Euro.
"Ergebnisverbesserungen haben wir im digitalen Geschäft insbesondere bei unseren Inhalte-Portalen und Rubriken-Marktplätzen erreicht", sagte Mathias Döpfner. An Paid Content will der Vorstandsvorsitzender festhalten: "Unsere Initiative für Bezahlinhalte im Internet macht Fortschritte, und wir werden diesen langfristigen Paradigmenwechsel weiter beharrlich vorantreiben."
Axel Springer steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 11,8 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro. Auch hier spielte die Konsolidierung erworbener Gesellschaften eine wichtige Rolle. Um diese Effekte bereinigt beträgt der Anstieg 4,2 Prozent. Der Konzern verbesserte das um Sondereffekte bereinigte EBITDA um 10,5 Prozent auf 288,7 Millionen Euro.
Auch im ersten Quartal 2011 konnte Axel Springer im Bereich Digitale Medien kräftig wachsen.