
Axel Springer will mit Paid Content Onlineumsatz steigern
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswire kündigte der Springer-Chef Mathias Döpfner an, den Anteil des Onlinesegments am Gesamtumsatz auf 50 Prozent in den nächsten zehn Jahren steigern zu wollen.
Derzeit schätzt Dow Jones Newswire den Anteil des Onlinebereichs am Konzernumsatz auf 17 Prozent. Der engagierte Plan, die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaften zu wollen, kann nicht mit kostenlosen Inhalten erreicht werden. Stattdessen glaubt Döpfner daran, dass die Kunden künftig für hochwertigen Content zahlen würden.
Als weiteren Schritt in diese Richtung könnten die angekündigten Akquisitionen im Multimedia-Bereich gedeutet werden. So wolle Axel Springer in Zukunft verstärkt in TV-Aktivitäten in den Ländern Polen, Ungarn, Frankreich und der Schweiz setzen.