
Estimated Total Conversions bei AdWords Google bringt neue Metrik
Einblicke in die Multi-Screen-Welt verspricht Google mit einer neuen Metrik für seinen AdWords-Dienst. Den Advertisern soll ein Eindruck vermittelt werden, wie gut ihre verschiedenen geschalteten Anzeigen innerhalb der Google-Suche laufen.
Advertiser kennen dieses Szenario nur zu gut: Während der Google-Suche klickt ein potenzieller Kunde auf eine Anzeige, schließt diese jedoch, bevor eine Transaktion zustande kommt. Der Kauf wird erst auf einem anderen Gerät bei einem weiteren Besuch auf der Webseite des Werbekunden zu späterer Gelegenheit abgeschlossen. In diesem Fall hat der ursprünglich angeklickte Link innerhalb der Suchergebnisse den späteren Kaufabschluss in Gang gebracht, wurde bisher aber in den Metriken unberücksichtigt gelassen.
Diese Situation will Google mit seinen "Estimated Total Conversions" nun auch quantifizierbar machen. Die dabei gesammelten Zahlen sollen den Advertisern aufzeigen, wie effektiv die Werbeanzeigen in der Google-Suche sind, und Rückschlüsse zulassen, wo die Werbekunden Verbesserungen ansetzen könnten. Den Anfang machen die geschätzten Konversionen, die über verschiedene Geräte hinweg bei den einzelnen Nutzern zustande kommen.
Die Cross-Device-Konversionen werden mit Hilfe von Beispieldaten von Usern, die bereits über mehrere Geräte hinweg ein einziges Google-Konto nutzen, ermittelt. Die Informationen werden AdWords-Kunden zugänglich gemacht, sobald eine vorgegebene Zahl von Transaktionen über ihre Anzeigen abgeschlossen worden ist. Die neue Metrik wird ab sofort für die AdWords-Kunden nach und nach freigeschaltet.
"Neben den Cross-Device-Konversionen werden in den kommenden Monaten auch Telefonanrufe und Besuche von stationären Geschäften in die Konversionsschätzung aufgenommen", so Sridhar Ramaswamy, SVP, Ads and Commerce, im . "Dies sind wichtige Konversionsarten, die man nicht außer Acht lassen sollte, denn mehr als 40 Millionen Anrufe gehen von Google-Ads aus."
Vor allem im mobilen Bereich sind die Anrufoptionen aus Google-Ads heraus übrigens besonders erfolgreich. Die Zahl der Seiten-Impressionen im Google-Display-Network hatte Google kürzlich in Form einer übersichtlichen Grafik veröffentlicht.