
Nach dem Test geht's los Foursquare öffnet seine Anzeigenplattform
Im Juli 2013 ist der Test gestartet, nun öffnet Foursquare seine SB-Anzeigenplattform für alle Kunden. Bei 1,5 Millionen beteiligten Händlern könnte das genau das lukrative Konzept sein, das den Lokalisierungsdienst monetarisiert.
Das Konzept hinter den Foursquare-Ads ist simpel: Die Anzeigen der im Lokalisierungsdienst verzeichneten Händler werden den Nutzern von Foursquare immer dann eingeblendet, wenn diese sich tatsächlich in der Nähe der Geschäfte befinden. Mit den entsprechenden Angeboten in den Ads sollen die Nutzer in die Geschäfte gelockt werden. Der Erfolg der Anzeigenkampagne wird damit wortwörtlich greifbar - die in die Geschäfte kommenden Nutzer sind der sichtbare Effekt der Ads, so das Unternehmen in seinem [Link auf :Firmenblog%7C_blank].
Die Anzeigen werden in der SB-Plattform von Foursquare von den Werbekunden selbst eingestellt. Dabei können spezielle Kundensegmente festgelegt werden, denen die Anzeigen ausgeliefert werden. Über ein monatliches Budget können die Ausgaben kontrolliert werden. Die Erfolge der Kampagne werden darüber hinaus über ein Tracking Tool festgehalten: Je mehr Klicks und tatsächliche Besuche im Shop, desto erfolgreicher. Gezahlt wird nur dann, wenn ein Foursquare-Nutzer auf die Anzeige klickt oder das Geschäft tatsächlich besucht.
Über den richtigen Monetarisierungsansatz hatte Foursquare lange nachgedacht. Mit der Anzeigenplattform könnte Foursquare jetzt jedoch auf dem Weg zur erfolgreichen Monetarisierung sein. Immerhin haben mittlerweile auch etablierte Internetkonzerne wie Yahoo und Microsoft den Lokalisierungsdienst auf dem Schirm: Im August 2013 hieß es, dass sich Yahoo und Foursquare in Verhandlungen über einen Datentausch befänden. Microsoft dagegen interessiert sich für eine finanzielle Beteiligung an dem Lokalisierungsunternehmen. Die SB-Anzeigenplattform hatte Foursquare seit Juli 2013 bereits mit mehreren Tausend kleineren Unternehmen getestet.