
Aktuell tun sich täglich neue Herausforderungen für eine funktionierende Beschaffungslogistik auf. Günther Jocher, Vorstand von Group7, berichtet aus seiner Praxis und gibt Händlern fünf Lösungsansätze, wie sie trotzdem pünktlich zu ihrer Ware kommen.
Von Günther Jocher, Vorstand von Group7
Die Pandemie, die Schließung von Häfen, weiterhin spürbare Nachwirkungen der Ever Given-Blockade im Suez Kanal, Krieg in der Ukraine - angesichts der anhaltenden Probleme in der Logistik gibt es folgende Lösungsansätze, um die Supply Chain trotz widriger Umstände am Laufen zu halten.
1. Alternativen nutzen: neue Abgangshäfen wählen oder NOR-Container umfunktionieren
Abgangshäfen für Ihre Artikel wählen wir je nach aktueller Lage aus. In Regionen, welche zum Beispiel von Lockdowns oder erheblichem Rückstau am Hafen betroffen sind, nutzen wir alternative, weniger überlastete Abgangshäfen wie beispielsweise Ningbo.
Wenn die zeitige Beschaffung von Leer-Equipment problematisch ist, schwenken wir auch auf unkonventionelle Lösungen, wie dem Einsatz von zum Beispiel Non-Operating-Reefer - kurz NOR - Containern um, wenn diese im Abgangshafen kurzfristig verfügbar sind. Die NOR-Container sind eigentlich Kühlcontainer, können jedoch ungekühlt andere Waren transportieren.
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