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Sander van der Laan

Omnichannel-Händler Erfolgreiches Omnichannel-Business: So will Douglas in der Krise weiter wachsen

Neuer Douglas-CEO seit November 2022: Sander van der Laan

Douglas

Neuer Douglas-CEO seit November 2022: Sander van der Laan

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Erfolgreiches Debüt für den Douglas-CEO Sander van der Laan: Die Omnichannel-Kette konnte ein starkes Weihnachtsquartal verzeichnen, zu dessen Erfolg sowohl die Filialen als auch Online beigetragen haben. Der E-Commerce macht erneut ein Drittel des Gesamtumsatzes aus.

Seit November 2022 ist Sander van der Laan neuer CEO von Douglas. Die Fußstapfen seiner Vorgängerin Tina Müller waren groß - ebenso wie die Erwartungen. Die aktuellen Geschäftszahlen dürften dem neuen Chef der Omnichannel-Kette nun aber einige Sorgen nehmen. So startet der Konzern mit einem guten ersten Quartal in das neue Geschäftsjahr 2022/23: Umsatz und Ergebnis konnten im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2022 deutlich gesteigert werden.

Das Unternehmen verzeichnete ein Umsatzwachstum von 11,5 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro (lfl/like for like-growth +13,4 Prozent). Die Umsätze in den Filialen sind im Vergleich zum Vorjahr auf vergleichbarer Fläche um 17,3 Prozent gestiegen; Grund dafür seien die zunehmenden Kundennachfragen nach persönlicher Beratung und einem Einkaufserlebnis vor Ort.

Der Umsatz im E-Commerce legte ebenfalls weiter zu (lfl +6,1 Prozent). Das Online-Geschäft macht damit erneut knapp ein Drittel des gesamten Umsatzes aus.

Gewinn

Das operative Konzernergebnis (bereinigtes EBITDA) stieg im ersten Quartal um 19,7 Prozent auf 308,1 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich ebenfalls um 1,5 Prozentpunkte auf 21,4 Prozent. Die verbesserte Profitabilität wurde neben dem starken Umsatzanstieg auch durch eine anhaltende Kostendisziplin erreicht, so Douglas. Zusammen mit geringeren finanziellen Aufwendungen habe man den Nettogewinn somit um 79,3 Prozent auf 126,7 Millionen Euro gesteigert.

Die Treiber

Treiber der Geschäftsentwicklung seien insbesondere die "sehr erfolgreichen" Monate November und Dezember mit den jeweiligen Verkaufshöhepunkten Black Friday und Weihnachten gewesen. "Die bemerkenswerte Entwicklung im umsatzstarken ersten Quartal wurde darüber hinaus trotz weiterhin anhaltender Engpässe in den Lieferketten erzielt", so das Unternehmen. Besonders gut liefen Adventskalender sowie die Kategorien Parfüm und Lippenstifte, die Verkäufe stiegen in diesen Bereichen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent.

Trotz Krisen will Douglas weiter wachsen, wie Sander van der Laan, betont: "Douglas hat trotz des volatilen Umfelds ein herausragendes Weihnachtsquartal erzielt - und das sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis. Auch wenn wir das gesamtwirtschaftliche Umfeld für die kommenden Quartale mit Vorsicht betrachten, wollen und werden wir unser Angebot weiter ausbauen und unser Geschäftsmodell stärken."

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