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Tupperware

Partnerschaft Live Commerce: HSE nimmt Tupperware in sein kuratiertes Produktsortiment auf

Shutterstock/Fazrulejoy
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Ab August können Fans von Tupperware die Produkte über alle HSE-Vertriebskanäle einkaufen. Während der Live-Shows und der Live-Streams können Kunden wie auch auf einer klassischen Tupperparty Fragen stellen und sich selbst einbringen.

HSE will die Tupperparty des digitalen Zeitalters feiern: Ab August nimmt der Live-Commerce-Anbieter langjährige Bestseller von Tupperware in sein kuratiertes Produktsortiment auf. Damit werden die Haushaltsartikel zum ersten Mal im deutschen Live Commerce präsentiert. Der TV-Launch findet am 04. August statt. Ab dann können Fans die Produkte über alle HSE-Vertriebskanäle einkaufen.

Wie auch auf einer klassischen Tupperparty haben HSE Kunden die Möglichkeit, während der Live-Show und des Live-Streams Fragen zu stellen und sich selbst einzubringen. Die Präsentation übernimmt ein Team von Creator und Moderatoren von HSE.

Tupperware soll die Partnerschaft Aufmerksamkeit, Reichweite und Abverkäufe bringen. HSE will mit der Erweiterung des Sortiments "die Tupperparty für unseren Multichannel-Approach neu interpretieren - und ihr einen modernen, zeitgemäßen Twist geben."

Die Geschichte der Tupperware

Tupperpartys waren jahrzehntelang der große Hit, die Begehrlichkeiten nach dem bunten Plastikgeschirr groß. Bereits 2018 ging der Wert des Unternehmens an der Börse deutlich zurück, die Corona-Pandemie trieb Tupperware dann in die Krise. Damals konnte der Ruin abgewendet werden, 2023 strauchelt die 1946 in Orlando gegründete Firma erneut.

Der Frischhaltedosen-Hersteller war im Frühjahr wegen Liquiditätssorgen zunächst heftig an der Börse unter Druck geraten. Nachdem die Firma vor akuten Geldnöten gewarnt hatte, stürzte die Aktie ab. Der Kurs fiel auf den niedrigsten Stand seit dem Rekordtief zu Beginn der Corona-Krise vor rund drei Jahren.

Tupperware hatte damals mitgeteilt, dass die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs angesichts von Liquiditätsengpässen ungewiss sei. Die Firma hat Berater angeheuert und Gespräche mit potenziellen Investoren gestartet, um Geld aufzutreiben. "Das Unternehmen tut alles in seiner Macht Stehende", versprach Chef Miguel Fernandez.

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