
FinTech IPO: Finanz-Start-up Creditshelf will an die Börse
Creditshelf vermittelt auf seiner digitalen Plattform Kredite an kleine und mittelgroße Unternehmen. Jetzt will das Fintech-Start-up an die Börse. Der IPO soll noch im dritten Quartal 2018 stattfinden.
Das Finanz-Start-up Creditshelf will an die Frankfurter Börse. Der Sprung aufs Parkett soll im dritten Quartal stattfinden und durch die Ausgabe neuer Aktien etwa 15 bis 20 Millionen Euro einbringen, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte. Geplant ist eine Notierung im regulierten Markt (Prime Standard).
Die 2014 gegründete Gesellschaft vermittelt auf ihrer digitalen Plattform Kredite an kleine und mittelgroße Unternehmen. Laut Creditshelf-Chef Tim Thabe soll der Börsengang das Wachstum des Unternehmens befördern. Mittelfristiges Ziel ist ein vermitteltes Kreditvolumen von jährlich rund 500 Millionen Euro. Vom Start der Plattform im Jahr 2015 bis Ende März 2018 waren es etwa 58 Millionen Euro.
Damit der Börsengang gelingt, hat Miteigner Rolf Elegeti über seine Gesellschaft Hevella Capital eine sogenannte Backstop Order über bis zu 15 Millionen Euro abgegeben, so dass er nicht von anderen Interessenten gezeichnete Aktien erwirbt. Elgeti, der auch Aufsichtsratschef des Konzerns TAG Immobilien ist, gehören derzeit mit 46,1 Prozent fast die Hälfte der Creditshelf-Anteile. Der Rest entfällt größtenteils auf die Gründer Tim Thabe und Daniel Bartsch.