
Nach Zalando Weniger Kunden im Hitze-Sommer: Ceconomy senkt Gewinnprognose
Ceconomy muss seine Gewinnprognose senken.
Ceconomy muss seine Gewinnprognose senken.
Nicht nur bei Zalando, auch beim Elektronikhändler Ceconomy drückt die Hitze des Sommers auf die Zahlen: Die Muttergesellschaft der Elektronikketten Media Markt und Saturn muss ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2017/2018 senken.
Nach Zalando hat auch der Elektronikhändler Ceconomy wegen der Hitzewelle in diesem Sommer seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2017/2018 gesenkt. Ohne Berücksichtigung der Beteiligung am französischen Branchenkollegen Fnac Darty werde nun noch ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 460 und 490 Millionen Euro angepeilt, teilte die Muttergesellschaft der Elektronikketten Media Markt und Saturn am Dienstagabend nach Börsenschluss mit.
Im vorherigen Geschäftsjahr (30. September) wurden noch 494 Millionen Euro erzielt. Zunächst war man von einem Zuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Die Prognosesenkung sei maßgeblich auf ein schwaches viertes Geschäftsquartal zurückzuführen, hieß es in der Mitteilung. "Das ungewöhnlich heiße Wetter im Juli und August führte zu erheblichem Umsatz- und Ergebnisdruck."
Zudem komme man aber auch mit der Umsetzung strategischer Initiativen in Deutschland nicht wie erhofft voran.
Für Ceconomy stellt zurzeit die Beteiligung an der Metro ein Problem dar. Bei der Aufspaltung der früheren Metro Group vor einem Jahr in Ceconomy und den Lebensmittelhändler hatte der Elektronikkonzern ein Aktienpaket von zehn Prozent an der Metro mit auf den Weg bekommen. Der schlechte Verlauf der Metro-Aktie schmälerte jedoch den Wert.