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Online-Lebensmittel

Bundesernährungsministerin Strengere Vorgaben für Online-Lebensmittelanbieter geplant

shutterstock.com/gpointstudio
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Die Bundesernährungsministerin plant ein Gesetz, um auch Online-Plattformbetreiber - und nicht nur Hersteller - zu verpflichten, gesundheitsgefährdende Waren aus dem Angebot zu nehmen. Auch Online-Anbieter, die Produkte nur vermitteln, sollen belangt werden können.

Für den Kauf von Lebensmitteln über das Internet sollen strengere Vorgaben kommen. Künftig sollten Online-Plattformbetreiber aktiv dazu beitragen, dass gesundheitsgefährdende Produkte nicht bei Käufern landen, sagte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) der "Wirtschaftswoche".

Sie plant ein Gesetz, damit auch diese - und nicht nur die Hersteller - dazu verpflichtet werden, gesundheitsgefährdende Waren aus dem Angebot zu nehmen. Außerdem sollen künftig auch Online-Anbieter, die Produkte nur vermitteln, bei Verstößen gegen Lebensmittelvorschriften belangt werden können.

Die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung in der Überwachung des Online-Handels sollten weiter verbessert werden, sagte Klöckner. Vorgesehen sind demnach auch erweiterte Kontrollmöglichkeiten für die zuständigen Landesbehörden. Sichergestellt werden müssen bei Lebensmittelkäufen im Internet etwa durchgehende Kühlketten und die Kennzeichnungen von Produktinhalten.

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