
In der Gewinnzone Global Fashion Group: Auf Dauer in den schwarzen Zahlen angekommen
Die Global Fashion Group, Unternehmen für den Online-Handel mit Kleidung in Schwellenländern, ist nach eigener Einschätzung im Tagesgeschäft auf Dauer in den schwarzen Zahlen angekommen.
Der Online-Modehändler Global Fashion Group (GFG) ist nach eigener Einschätzung im Tagesgeschäft auf Dauer in den schwarzen Zahlen angekommen. "Global Fashion Group hat nachhaltig die Gewinnzone erreicht, bezogen auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen", sagte Co-Vorstandschef Christoph Barchewitz der "Börsen-Zeitung". "In Zukunft werden wir keine Rückschritte machen."
Nach mehrfach erhöhten Prognosen will GFG operativ für das vergangene Jahr auf bereinigter Basis mindestens zehn Millionen Euro Gewinn ausweisen. Der abgewickelte Nettowarenwert soll bei 1,9 Milliarden Euro landen, das wäre ein Wachstum von währungsbereinigt rund 25 Prozent. Das übersetzt sich in einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Die Marge des bereinigten operativen Ergebnisses soll in drei bis vier Jahren dann auf mindestens sechs Prozent steigen.
Modenachfrage gesunken
Doch Barchewitz sieht das Unternehmen nicht per se als Gewinner in der Corona-Pandemie. Zwar hätten sich die Käufe in den Online-Kanal verschoben. Aber die Modenachfrage insgesamt sei gesunken, weil weniger Anzüge, Kleider und andere berufs- oder anlassbezogene Bekleidung abgesetzt wurden.
Der Online-Modehändler ist vor allem auf Schwellenländer ausgerichtet. Größter Aktionär ist mit 37 Prozent der schwedische Finanzinvestor Kinnevik.
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