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In eigener Sache Jetzt online lesen: Die neue INTERNET WORLD BUSINESS zum Thema "Nachhaltigkeit"

Ebner Media Group
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Am 4. Juli erscheint die neue INTERNET WORLD BUSINESS mit dem Schwerpunkt "Nachhaltigkeit im Online-Handel". Plus-Abonnenten können die Ausgabe ab sofort auch im digitalen Heftarchiv lesen.

Wenn es um den Klimaschutz geht, sind wir Deutschen um Ausreden nicht verlegen. Dabei ist zwei Dritteln der Bundesbürger Nachhaltigkeit sehr wichtig. Trotzdem verhalten sich viele anders, als es die Zahlen erwarten ließen. Die Gründe und Ausflüchte sind immer dieselben: Nachhaltige Ware sei zu teuer, ein umweltfreundliches Konsumverhalten zu aufwendig und nicht alltagstauglich. Ein Dilemma, diese Doppelmoral - nicht nur für Konsumenten selbst, sondern auch für Händler und Hersteller.

Dabei ist die Ausgangslage per se nicht schlecht. Nachhaltigkeit ist im Mainstream angekommen, was bedeutet, dass "grün" nicht mehr nur zum guten Ton gehört, sondern als wirtschaftliche Notwendigkeit verstanden wird. Es gibt viele Beispiele von Händlern und D2C-Marken, die sich mit Leib und Seele dem Klimaschutz verschrieben haben, eigene Nachhaltigkeitsmanager beschäftigen, sich um transparente Ketten und Prozesse bemühen und nicht müde werden, den Verbraucher aufzuklären.

Logistiker arbeiten fieberhaft an Ideen zur Reduzierung klimaschädlicher Emissionen, während der Secondhand-Markt boomt, auf Angebots- wie Nachfrageseite. Agenturen und Marketer versuchen sich an Kampagnen, um die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen den Konsumenten zu kommunizieren; und eine immer größer werdende Dienstleisterindustrie vergibt Gütesiegel und werkelt an Lösungen für C02-Kompensation, nachhaltigen Versand und neuartigen Verpackungslösungen.

Weiter Weg zum "ECO-mmerce"

Trotz all dieser sichtbaren Bemühungen ist es noch ein weiter Weg zum "ECO-mmerce", wie ihn der bevh so schön nennt. Hier kommt auch das oft gehörte "Greenwashing" ins Spiel: Dass noch viel Schindluder und Profitgier mit dem Umweltschutz verbunden sind, zeigen Beispiele wie der Sturz des "Vorzeige-Ökos" Fynn Kliemann. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft gerade beim Thema Nachhaltigkeit noch ein sehr großer Spalt.

Unsere Juli-Ausgabe der INTERNET WORLD BUSINESS soll bei der Aufklärung helfen. Sie legt dar, wie es um die Nachhaltigkeit im Onlinehandel bestellt ist, und zeigt auf, welche Chancen Miet- und Reparaturmodelle im E-Commerce haben. Unternehmen müssen jetzt Durchhaltevermögen an den Tag legen, damit umweltbewusstes Handeln wirklich Standard wird. Auf Konsumenten- wie auch auf Händlerseite gilt: Wir müssen beweisen, dass wir es ernst meinen.

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