
Modekonzern H&M verzeichnet Umsatzplus im zweiten Quartal
H&M setzt seinen Erholungskurs von der Corona-Pandemie fort - und kann auch den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs trotzen: Im zweiten Geschäftsquartal steigerte der schwedische Modekonzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.
Bei Hennes & Mauritz (H&M) läuft es wieder: Zwischenzeitlich hatte sich das Wachstum des Inditex-Konkurrenten wegen der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Lockdowns in China verlangsamt. Im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Mai) kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 54,5 Milliarden Schwedische Kronen (5,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mitteilte.
Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten. Bereinigt um Währungseffekte betrug das Plus 12 Prozent. Das Unternehmen will am 29. Juni seinen Halbjahresbericht vorlegen. H&M war einer der ersten Einzelhändler, der Konsequenzen aus dem Krieg zog und davon getroffen wurde. Das Unternehmen hat seit Beginn des Krieges sämtliche Aktivitäten in Russland, der Ukraine und in Weißrussland auf Eis gelegt. Insgesamt seien 185 Filialen und der Online-Handel in Russland betroffen, hatte H&M bei Vorlage der Zahlen für das erste Quartal mitgeteilt.