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E-Commerce-Trends 15.06.15 MyParfum wird zu Unique

MyParfum wird zu Unique, AO.com gibt in Deutschland Gas, die EU erschwert Online-Gutscheincodes, Zalando gewinnt Lagerfeld für eine Sportkollektion und Kellog steigt in den Snack-Direktvertrieb ein.

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- NEWS -

MyParfum wird zu „Unique“: Mit dem Launch der neuen Marke werden Vertriebskonzept und Produktsortiment neu aufgestellt. Eine Kooperation mit der französischen Kosmetikkette Nocibé soll für weitere Impulse sorgen. >>>Pressemitteilung

Der Verkauf von Kaufhof befindet sich auf der Zielgeraden. Medienberichten zufolge hat der kanadische Bieter Hudson’s Bay Karstadt-Eigentümer René Benko schon aus dem Rennen geschlagen. Eine Einigung könnte schon in der kommenden Woche verkündet werden. >>>Wiwo.de

Der britische Webhändler für Weiße Ware, AO.com, will in Deutschland lauter werden. Nachdem die Logistik steht, soll jetzt die Werbung hochgefahren werden. >>>Lebensmittelzeitung (für Abonnenten)

Mit „Radical Agility“ will sich Zalando rüsten für seine „Fashion-as-a-service“-Zukunft. Was das bedeutet und warum der Modehändler auf eine offene Technologie-Plattform setzt, erklären Jan Löffler (Head of Platform Engineering) und Christian Kuhnert (Security Engineer) auf der „DevOPs Con 2015“. >>>via Exciting Commerce

Zalando hat Chanel- und Fendi-Kreativdirektor Karl Lagerfeld für eine exklusive, zehnteilige Sportkollektion gewonnen. Der Modepapst, von dem unter anderem das Zitat stammt, Jogginghosen seien ein Zeichen der Selbstaufgabe, hat Jogginghosen, Kleider, Blousons, Shirts und Taschen aus Stoffen wie Neopren, perforiertes Leder, Baumwolle und Krepp entworfen. Die Preise rangieren von 40 bis 390 Euro. >>>WWD.com

Der Preisvergleich für Mode- und Lifestyle-Produkte, StyleLounge, expandiert nach Frankreich. Als nächstes Zielland werden die Niederlande angepeilt. Weitere Märkte sollen im Jahresverlauf folgen. >>>Fashion United

Der Ferienhausvermittler Travanto.de hat sich einen Relaunch gegönnt. Weil die mobilen Zugriffszahlen gegenüber dem Vorjahr um 53 Prozent wuchsen, wurde das Portal auf Responsive Design umgestellt. Auch Suchmasken und Informationsfelder wurden überarbeitet. >>>Pressemitteilung

- INTERNATIONAL -

Der Lebensmittelhersteller Kellog plant dem Vernehmen nach einen Lebensmittel-Abo-Dienst für Endkunden. Ein Team dafür sei bereits zusammengestellt worden, auch eine nicht bekannte Investitionssumme stehe zur Verfügung, meldet Bloomberg und beruft sich auf zwei Informanten aus Konzernkreisen. Konkurrenten sind Graze.com und Naturebox. >>>Internet Retailer

In Deutschland testet P&G den Online-Direktvertrieb von Gilette-Rasierklingen schon länger. Jetzt hat das Unternehmen den „Gillette Shave Club“ auch international gelauncht. Ähnlich wie sein namentlich ähnlich klingender Konkurrent Dollar Shave Club können Nutzer Klingen nach Bedarf online bestellen und sich außerdem mit der Community in Sachen Bartwuchs und Style austauschen. >>>WWD.com

Amazon hat in Kanada eine eigene Mode-Subsite gelauncht. Darauf finden sich rund 1,5 Millionen Produkte von Modemarken wie 7 for All Mankind, Levi’s, French Connection, Nautica, Vince Camuto, True Religion, Dockers und Joe’s Jeans. >>>Internet Retailer

Facebook verteilt an Händler und Restaurants kostenlose Beacons. Darüber können die Unternehmen an Nutzer in der Nähe so genannte „Place Tips“ aussenden. Erste Tests in New York zeigten, dass der In-Store-Traffic durch die Place Tips maßgeblich stieg. Noch ist das Format gratis. >>>Internet Retailer

Ford hat mit „Ford 3D Store“ einen Webshop gelauncht, mit dem Kunden 3D-Modelle herunterladen oder in einer ausgedruckten Version ordern können. Kooperationspartner ist die 3D-Modell-Plattform TurboSquid. >>>3druck.com

Der österreichische Multichannel-Lifestyle-Händler Blue Tomato, im Juni 2012 für 81,6 Millionen Euro an die US-Sportkette Zumiez verkauft, hat im Geschäftsjahr 2014/15 64 Millionen US-Dollar Umsatz erzielt. Das sind 32 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 60 Prozent der Umsätze stammen aus dem Web. >>>Exciting Commerce

DeinDeal.ch wurde im Rahmen des „Swiss E-Commerce Award“ mit dem Preis „E-Commerce Champion 2015“ ausgezeichnet. 160 Bewerber buhlten um die Gunst der Juroren. Zu den weiteren Siegern zählen Kaiserkraft.ch, Zalando.ch, Micasa.ch, Brack.ch, Farmy.ch, Daydeal.ch, Bauundhobby.ch und Tailor4less.com. >>>Carpathia-Blog

- BACKGROUND -

Online-Gutscheine: Online-Händler, die über Gutscheincodes Rabatte versprechen oder im Handel Wertkarten verkaufen, sollen nach dem Willen der EU künftig eine Konzession als Zahlungsdienstleister haben oder mit einem Konzessionär zusammenarbeiten müssen. Eine entsprechende Neufassung der Zahlungsdiensterichtline soll Anfang Juli veröffentlicht und bis Mitte 2017 in allen EU-Staaten umgesetzt werden. Betroffen sind alle Unternehmen, die elektronische Gutscheinsysteme mit einem Gesamtbetrag von mehr als einer Million Euro betreiben. >>>Der Standard

Online-Retouren: Deutsche Online-Händler sind in Sachen Retourenregelung besonders kulant, zeigt eine Studie von Idealo. 88 Prozent der deutschen Shop-Betreiber übernehmen die Versandgebühren im Falle eines Widerrufs, obwohl sie rechtlich dazu nicht mehr verpflichtet sind. In Spanien hingegen lassen 86 Prozent der Webshops die Rücksendekosten vom Kunden tragen. >>>Onlinepc.ch

Online-Supermärkte: Was das E-Food-Geschäft erschwert, hat Neuhandeln.de in einem aktuellen Blogbeitrag zusammengetragen. >>>Neuhandeln.de

China: China will mit dem Konzept „Internet plus Außenhandel“ den grenzüberschreitenden Online-Handel vorantreiben. Kleine und mittelgroße US-Betriebe sollen es dann einfacher haben, ihre Produkte in China abzusetzen. >>>CRI.cn

Verpackungen: Sechs Tipps für die richtige Verpackung von Online-Bestellungen hat Norbert Hager, Mitglied der Geschäftsleitung der Schumacher Packaging Gruppe, für die „Absatzwirtschaft“ zusammengestellt. >>>Absatzwirtschaft.de

- ZAHL DES TAGES -

Mindestens 42 Abmahnungen hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nach dem Inkrafttreten einer neuen EU-Richtlinie zum Schutz vor verdeckten Kosten und Klauseln im Online-Handel ausgesprochen. In 17 Fällen wurde Klage erhoben. Beanstandet wurde unter anderem, dass einige Online-Reisebüros ihren Kunden keine kostenfreie Zahlungsmöglichkeiten anboten oder zu hohe Kreditkartengebühren verlangten. Lebensmittelhändler sorgten wegen unzureichender AGB für Unmut, Telekommunikationsanbieter aufgrund von nicht abrufbarer AGB. >>>Infosat.de

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