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Die E-Commerce-Trends des Tages - 13.08.2012 Hugo Boss vertraut in klassische Modegeschäfte

"Ich sehe richtig gute Chancen für den Handel in der Innenstadt. Dieses Angebot mögen die Leute, trotz des Internethandels" sagte Hugo Boss-Chef Claus Dietrich Lahrs der "Welt am Sonntag". Der Manager glaubt nicht, dass stationäre Modegeschäfte durch den Online-Handel bedroht sind. Hugo Boss will seine Kollektionen künftig "sehr viel aktiver als früher" auf gemieteten Flächen anbieten. Bis 2015 sollen eigene Flächen mehr als 50 Prozent des Umsatzes liefern. Gleichzeitig soll auch das Online-Geschäft wachsen: Bis 2015 will Hugo Boss demnach weltweit über 150 Millionen Euro Umsatz über das Internet machen. Derweil werden gegen Schlecker schwere Vorwürfe laut und Amazon investiert in eigene Abholstationen.

- NEWS -

Hugo Boss-Chef Claus Dietrich Lahrs sieht klassische Modegeschäfte durch den Online-Handel nicht bedroht. "Ich sehe richtig gute Chancen für den Handel in der Innenstadt. Dieses Angebot mögen die Leute, trotz des Internethandels", sagte der Manager der "Welt am Sonntag". Händler müssten allerdings investieren und "wirklich entschlossen sein, dem Kunden etwas zu bieten und etwas aus ihrer Ladenfläche zu machen." Ohne den Online-Handel geht es aber trotzdem nicht: Auch bei Hugo Boss soll das E-Commerce-Geschäft wachsen.  >>>Handelsblatt

Keynote Systems, Anbieter von Internet und mobilem Cloud Testing und Monitoring, stellte fest, dass sowohl die Homepage von Schlecker als auch die Website des Schlecker Schnäppchenmarkts mit den Kundenanfragen restlos überfordert sind. Die Websites seien im Zeitraum von 18 bis 23 Uhr am 09.08.2012 zeitweise so gut wie nicht verfügbar gewesen. "Um im Vorfeld bereits herauszufinden, wann ein Server mit Anfragen überfordert ist, sind Lasttestverfahren und der Blick auf die Website aus End-User-Perspektive ein unumgängliches Mittel" rät Thomas Gronbach, Director Marketing European bei Keynote Systems. >>> per Mail

Schwere Vorwürfe gegen Anton Schlecker: Er soll bereits seit 2009 die drohende Insolvenz seiner Drogeriekette erkannt haben. Laut Spiegel haben im selben Zeitraum "verdächtige Vermögensübertragungen" an die Schlecker-Familie begonnen. Ehefrau Christa soll monatlich 60.000 Euro bekommen haben. >>>spiegel.de

Supermarkt.de bringt eine Lebensmittel Shopping App für das iPad in den App Store. Dafür sucht der Online-Supermarkt Beta-Tester für die App über seine Facebook-Seite. >>>per Mail

- INTERNATIONAL -

Amazon investiert in eigene Abholstationen, um schneller zu liefern. Nach einer Pilotphase hat der Onlinehändler in einigen US-Metropolen Packstationen aufgebaut, darunter Seattle, New York und San Francisco. Auch in Deutschland könnte es bald soweit sein.  logistik-ausbau-amazon-stellt-eigene-paketstationen-auf/70075845.html#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/unternehmen:>>>ftd.de 

Barnes and Noble senkt die Preise für sein Nook Tablet. Kunden bekommen die Tablets 20 bos 50 US-Dollar günstiger. Die Geräte sollen dadurch besser mit Google's Nexus 7 konkurrieren können. >>>Cnet

- BACKGROUND -

Mobil optimierte Websites sind beliebter als Apps, das ergab die Studie "Mobile Commerce in Deutschland - Die Rolle des Smartphones im Kaufprozess" des ECC-Handel. Knapp 42 Prozent der Befragten bevorzugen demnach den Einkauf über mobil optimierte Websites. Nur 23 Prozent kaufen lieber über eine App ein. >>>Internetworld.de

Händler wachsen schneller, wenn sie eine Internetpräsenz haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Paypal in Australien in Auftrag gegeben hat. Demnach wuchs das Business von Händlern , die ihre Waren für mindestens zwölf Monate im Internet verkauft haben, um 5 Prozent an. Bei Händlern ohne Online-Präsenz zeigte sich hingegen ein Rückgang um vier Prozent. >>>onlinemarktplatz

Warum brechen Online-Käufer den Kaufvorgang ab? Ein häufiger Grund ist, dass sie nur schauen wollen. Eine Grafik zeigt die häufigsten Gründe für Kaufabbrüche im Web. >>>t3n

-ZAHL DES TAGES -

Um jeweils 70 Euro im Jahr soll die von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) geplante Bilanzierungsvereinfachung 500.000 Kleinstfirmen entlasten. Wenn das Parlament den Gesetzentwurf verabschiedet, müssen kleine Unternehmen ihre Bilanzen nur noch beim Bundesanzeiger hinterlegen. >>>Wirtschaftswoche

- GEHÖRT -

"'Wenn E-Commerce-Träume platzen', das könnte aktuell zu einer Endlosserie werden - von Tretter und Görtz im Schuhhandel über Thalia im Buchhandel, Media Markt im Elektronikhandel bis hin zu Neckermann, das sich nicht mehr länger halten konnte, und Otto, das gerade nachsitzen darf, um die wesentlichen Hausaufgaben zu machen." E-Commerce-Experte Jochen Krisch stellt eine erste Sättigungsgrenze im E-Commerce fest. ExcitingCommerce (Exciting Commerce)&utm_content=Google Reader:>>>Exciting Commerce

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