
E-Commerce-Trends 23.10.2017 HelloFresh: Termin für Börsengang steht
HelloFresh will im November bis zu 311 Millionen Euro an der Börse einnehmen, dm erzielt online einen niedrigen einstelligen Umsatzanteil und bei der Kaufhof-Mutter Hudson's Bay gibt es Unruhe an der Spitze.
- NEWS -
HelloFresh hat nach einigem Hin und Her den Termin für den Börsengang festgelegt: Am 2. November soll es losgehen. Als Ziel gab die Rocket-Tochter Einnahmen zwischen 243 und 311 Milllionen Euro aus, der Aktienpreis soll zwischen 9 und 11,50 Euro liegen. Bei hoher Nachfrage will das Unternehmen das Volumen auf bis zu 357 Milllionen Euro erhöhen. >>>ngin food
Die Drogeriekette dm erzielt aktuell einen "niedrigen einstelligen Prozentbereich" seiner Gesamtumsätze online, verriet dm-Chef Erich Harsch. Angesichts eines Gesamtumsatz von 7,9 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr schätzt Stephan Meixner das Online-Geschät von dm auf 80 bis 240 Millionen Euro. Dieser noch geringe Anteil scheint zumindest kräftig zu wachsen: Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die Online-Umsätze um 80 Prozent. Weiter steigern will das Unternehmen auf jeden Fall seinen Click&Collect-Anteil, der im letzten Jahr nach einigen Werbeaktionen und dem dauerhaften Wegfall der Versandkosten bei Lieferung in die Filiale um 30 Prozent wuchs.>>>neuhandeln >>>supermarktblog
Die Floristik-Kettte Blume2000 hat den Münchner Blumenversender Miflora übernommen. Damit soll das eigene Online-Geschäft gestärkt werden. >>>Handelsblatt
- INTERNATIONAL -
Jerry Storch, Chef des Kaufhof-Mutterkonzerns Hudson's Bay Company verlässt überraschend das Unternehmen - wohl auch wegen der Probleme um Kaufhof. Für die kommt die Instabilität an der Spitze zur Unzeit: Kaufhof kämpft mit Umsatz-Rückgängen, Verlusten und gekürzten Garantiezusagen für Lieferungen. >>>Wirtschaftwoche
Die kürzlich von Amazon übernommene Biomarkt-Kette Whole Foods ist Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Betroffen sind die Daten aus Kreditkarten-Zahlungen in über 100 Filialen in den letzten 6 Monaten. >>>Wall Street Journal
Spotify hat ein neues Programm für werdende Künstler gestartet. RISE soll die Musik-Stars von morgen identifizieren, so der Streaming-Dienst. 16 Künstler pro Jahr werden im Rahmen des Programms von Spotify gefeatured und vorgestellt. >>>endgadget
- BACKGROUND -
Umsatzsteuerbetrug auf Amazon: Spiegel Online fasst den aktuellen Stand des Branchenaufregers "Umsatzsteuerbetrug durch chinesische Amazon-Händler" in einem ausführlichen Bericht zusammen. Rund 90 Prozent der in Deutschland aktiven Händler aus China hätten nicht einmal eine deutsche Umsatzsteuer-Nummer. >>>Spiegel Online
EU-Umsatzsteuerreform: Die Europäische Union (EU) steht vor der größten Steuerreform seit ihrer Gründung – mit grundlegenden Änderungen für den Onlinehandel. Wortfilter.de erklärt, welche Änderungen in den nächsten Jahren auf Onlinehändler zukommen könnten. >>>Wortfilter
Best Practice: Der Baur Versand nutzt das Wissen über die eigenen Kundinnen, um mit Facebook Custom Audiences gezielt potenzielle Käuferinnen anzusprechen. >>>Internetworld
Analyse Streaming-Dienste: Online-Videodienste haben die Unterhaltungswelt in den letzten Jahren kräftig aufgemischt. Netflix prägte die Streaming-Revolution wie kein zweites Unternehmen. Die Konkurrenz bläst zum Angriff, doch der Branchenführer verteidigt seine Stellung mit massiven Investitionen. >>>Internetworld
Online-Marktplätze: Die Übermacht der Big Player im E-Commerce ist nicht aufzuhalten und die Hegemonie von Amazon zweifelt niemand mehr an. Für Online Shops bedeutet das eine Verschärfung des Wettbewerbs. Wie auch sie von den großen Marktplätzen profitieren können, weiß Marcel Hollerbach, CMO bei Productsup. >>>Internetworld
- ZAHL DES TAGES -
80 Prozent der deutschen Recruiting-Spezialisten haben in den letzten Monaten eine steigende Nachfrage nach digitalen Talenten bei ihren E-Commerce-Kunden festgestellt. Oft wüssten die Unternehmen aber nicht genau, welche Kompetenzen sie in ihren neuen Mitarbeitern suchten. >>>ibusiness
- GEHÖRT -
"Achtung! Es kursiert eine Bitcoin-Werbung unter meinem Namen auf den Sozialen Medien und im Netz. Dies ist ein Betrug. Ich habe Bitcoin-Investitionen nie derartig beworben. Es wurden bereits rechtliche Schritte in die Wege geleitet."
TV-Investor Frank Thelen ist Opfer von Fake-News-Machern geworden. Auf der Website busynews247.de war ein Video erschienen, in dem Thelens Äußerungen aus anderen Interviews so zusammengeschnitten wurden, dass es den Anschein erweckte, Thelen hätte in Bitcoins investiert. Er will gegen den Betrug nun rechtlich vorgehen. >>>Gründerszene