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E-Commerce-Trends 16.11.18 Getnow erweitert das Liefergebiet

Shutterstock / Vasin Lee
Shutterstock / Vasin Lee

Getnow liefert bald auch in Nordrhein-Westfalen, Boss peilt 400 Millionen Euro Online-Umsatz an, Migros klont Picnic in der Schweiz, eBay verwirrt Nutzer mit einem rotgefärbten Logo und Ikeal lässt Köttbullar von Uber ausliefern.

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- NEWS -

Getnow stellt sich neu auf: Der Berliner Online-Supermarkt, der Waren in Metro-Filialen einkauft und dann die Bestellungen an DHL übergibt, baut sein Liefergebiet aus. Noch im November will das Startup Nordrhein-Westfalen erobern. 2019 soll der Online-Supermarkt nahezu flächendeckend aktiv sein und auf aggressives Wachstum setzen. Eine Lieferung innerhalb von 90 Minuten soll in einigen Regionen dann aber nicht mehr möglich sein. >>>NGIN Food

Boss will Online-Umsatz auf 400 Millionen Euro vervierfachen: Der Modekonzern Hugo Boss hat sich für die kommenden vier Jahre ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt - vor allem online. Man wolle schneller wachsen als der Markt, wobei sich der Gewinn deutlich besser entwickeln soll als der Umsatz, sagte Vorstandschef Mark Langer. >>>Reuters.com

Zooplus findet 50.000 Neukunden im dritten Quartal: Der Tierbedarfsversender hat seine offizielle Neun-Monats-Bilanz veröffentlicht. Demnach wuchs der Umsatz um 23 Prozent auf 974 Millionen Euro. Aufgrund hoher Investitionskosten fällt das EBT mit Minus 7,6 Millionen Euro allerdings negativ aus. Die Zahl der Neukunden stieg allein im dritten Quartal um mehr als 50.000. >>>9-Monatsbericht als PDF

Neuer Betreiber für TravelBird: Secret Escapes übernimmt das insolvente Travel-Startup TravelBird. Auf der zuletzt abgeschalteten Website heißt es: “Wir erwarten, dass die TravelBird-Website in Kürze wieder betriebsbereit ist und noch mehr inspirierende Reiseideen zu unglaublichen Preisen bietet”. >>>Deutsche Startups

So greift VW mit Carsharing Car2Go und DriveNow an: Mit einer Flotte von 1.500 elektrischen VW Golf und weiteren 500 eUp-Fahrzeugen im Laufe des Jahres will der Volkswagenkonzern in Berlin die Konkurrenz das Fürchten lehren. Das ist nämlich auf einen Schlag die Flottengröße der Mitbewerber. Die dazugehörige Mobilitätsplattform "WeShare" soll noch P2P-Carsharing, E-Scooter, Ridehailing oder Shuttle-Services integrieren. >>>NGIN Mobility

- INTERNATIONAL -

Migros klont Picnic: Die Migros bringt den legendären Migroswagen zurück in der digitalen Variante. Mit Miacar klont sie das Picnic-Konzept aus den Niederlanden, das derzeit den Markt für Onlinefood in Deutschland durchrüttelt. >>>Carpathia-Blog

Walmart und Target bauen vor Weihnachten mobilen Checkout aus: Die langen Schlangen an der Kasse sind für viele Weihnachtsshopper extrem abtörnend. Deswegen bauen die US-Handelsriesen Walmart und Target ihre mobilen Checkout-Services aus. >>>TechCruch

eBay will mit Retail Media wachsen: Der Online-Marktplatz entwickelt eine eigene Server-Side-Ad-Tech-Lösung, um darüber programmatisch Werbung verkaufen zu können. Die Inhouse-Lösung soll Werbungtreibenden mehr Transparenz liefern, wie das Inventar verkauft und verwaltet wird. >>>Digiday

eBay illustriert im aktuellen Weihnachtsspielzeug-Katalog den Unterschied zu Amazon: Eine bunte Mischung aus extrem teuren Spielzeugen vergangener Zeiten und neuen Spielzeugen zu wettbewerbsfähigen Preisen schickt der Online-Marktplatz derzeit in Form eines Katalogs an Millionen von US-Haushalten. Wer keinen bekommt, kann sich den Katalog auch online ansehen. Die Aussage: Eine Vintage-Figur von Boba Fett aus Star Wars kriegt ihr nicht auf Amazon, die gibt es nur auf eBay. Allerdings auch nur für den, der gerade 11.000 US-Dollar übrig hat. >>>CNet.com

eBay sorgt mit rotem Logo für Verwirrung: Der Online-Marktplatz hat in Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft sein Logo rot umgefärbt. Bei den Nutzern sorgte das für reichlich Fragezeichen. Sie hatten Angst, sich auf einer Fake-Seite zu befinden oder vermuteten politische Anspielungen. >>>eCommerce Bytes

Saks Fifth Avenue baut einen Geschenkeberater-Bot im Facebook Messenger: Das zweite Jahr in Folge berät die Luxuskaufhauskette ihre Kunden beim Kauf von Weihnachtsgeschenken per Facebook Messenger. Nutzer müssen einige Fragen zu dem Beschenkten beantworten und erhalten dann passende Vorschläge. >>>Adweek.com (Premium)

Amazon experimentiert in Belgien mit Drohnen: Auf einem stillgelegten Flughafen in der belgischen Provinz Limberg, auf dem das SAFIR-Konsortium einen Drohnen-Port errichtete, experimentiert jetzt auch Amazon mit Drohnenlieferungen.  Auch Unifly und Proximus nutzen das Terrain. >>>eDelivery.net

Alexa plaudert Black-Friday-Schnäppchen aus: Amazons Black-Friday-Deals starten erst am Thanksgiving-Day. Doch schon von 18. November an kann man Alexa danach fragen. >>>CNet.com

Amazon bietet spanischen Kunden zinslosen Kredit: Amazon engagiert sich stärker in Finanzdienstleistungen und bietet seinen spanischen Kunden einen zinslosen Kredit. Dafür arbeitet das Unternehmen mit dem spanischen Fintech-StartUp Fintonic zusammen. Es ist ein weiterer Testlauf, um auch im Rest Europas derartige Dienste anzubieten. >>>Amazon Watchblog

Amazon dämpft das Wachstum der österreichischen Post: Die Zeit der zweistelligen Wachstumsraten im Paketgeschäft der Österreichischen Post AG gehören bald der Vergangenheit an. "Das Wachstum im Paketbereich wird sich im nächsten Jahr mit Sicherheit in den einstelligen Bereich begeben, weil wir hier natürlich einen Amazon-Effekt haben werden", sagte Post-Generaldirektor Georg Pölzl. >>>derStandard

Uber liefert Köttbullar: In Großbritannien müssen Kunden jetzt nicht mehr in Industriegebiete reisen, um bei Ikea Köttbullar zu essen. Stattdessen bringt Uber die Fleischbällchen nach Hause. Allerdings Ist die Aktion nur auf fünf Tage vom 16. bis 20 November beschränkt. Im Angebot sind drei Menüs zwischen 10 und 20 Pfund, die mit Servietten, Kerzen und Kissenbezügen ausgeliefert werden. Die Aktion steht nämlich unter dem Motto "Fredagsmys", einer schwedischen Tradition, die übersetzt "gemütlicher Freitag" bedeutet. >>>Fast Company

JD.com zeigt die Zukunft des Online-Lebensmittelhandels: In China betreibt JD die Supermarktkette 7Fresh. TechCrunch hat sich eine Filiale angesehen und die Zukunft des vernetzten Lebensmittelhandels dokumentiert. >>>TechCrunch

- BACKGROUND -

So werden Produkte am Black Friday sichtbar: Viele Händler bieten inzwischen Aktionen zum Black Friday an. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, werden die Wahl und Verzahnung der richtigen Kanäle, eine saubere Produktdatenanzeige und die detailgenaue Optimierung zu zentralen Erfolgsfaktoren. >>>Internetworld.de

Instagram rüstet sich fürs Weihnachtsshopping: Drei neue Features sollen den Einkauf innerhalb der App erleichtern. So gibt es eine Sammelfunktion, um interessante Produkte zu speichern, die Möglichkeit, aus Videos zu kaufen und ein Shop-Tab auf Business-Seiten, wo Konsumenten alle kaufbaren Produkte eines Unternehmens auf einen Blick sehen können. "Wir hören von den Nutzern immer öfter, dass ihre Lieblingsbeschäftigung auf Instagram das Einkaufen ist", erklärt Instagram-Produktmanagerin Layla Amjadi den Fokus auf bessere Einkaufsmöglichkeiten auf dem Bilderdienst. >>>Adweek.com (Premium)

Digitalisierung wird nur auf Führungsebene diskutiert: Unternehmensleitung und Führungskräfte sehen in der Digitalisierung zwar die größte Herausforderung der nahen Zukunft, holen die Sachbearbeiter aber nur selten mit ins Boot. So kommt es, dass rund ein Drittel aller Mitarbeiter keine Ahnung hat, wohin dir digitale Reise ihres Arbeitgebers geht, zeigt eine Studie von Bearing Point. >>>Digital Magazin

- ZAHL DES TAGES -

Um zehn Prozent auf 63 Milliarden Euro Umsatz wird der deutsche Online-Handel 2018 laut IFH wachsen. Einen entscheidenden Anteil an diesem Wachstum trägt Amazon. Nur noch ein Viertel der Online-Umsätze werden hierzulande völlig unabhängig von Amazon erzielt. >>>Internetworld.de

- GEHÖRT -

"Eine Filiale von Rewe hat mit 95 Prozent Fixkosten zu kämpfen. Wenn diese ihre eigenen Kunden auf online verliert, werden die Läden automatisch defizitär. Der deutsche Markt ist extrem hart im Bereich Lebensmitteleinzelhandel."

Picnic-Manager Frederic Knaudt diskutierte am Rande des "Deutschen Handelskongress" mit Joel Kaczmarek von "Digital Kompakt", Dominik Dommick (Payback) und Udo Kießlich (Kollex) über die Zukunft des E-Food in Deutschland. >>>Location Insider

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