
Der große Tag ist da: Amazon Fresh geht in Berlin an den Start. Außerdem: Otto wertet mit künstlicher Intelligenz Produktbewertungen zu Filterkriterien auf und ebay bekommt einen neuen Deutschland-Chef.
- NEWS -
Mit 85.000 Artikeln startet Amazon seinen Online-Supermarkt Amazon Fresh heute in Teilen von Berlin und Potsdam. Doch die Kosten dürften so manchen deutschen Discounter-Fan abschrecken. >>>Internetworld
Der E-Commerce-Riese Otto bringt für seine Produktbewertungen ein neues Feature, das Marktbeobachter wohl eher von Zalando oder Amazon erwartet hätten. Dieses soll mit Hilfe von künstlicher Intelligenz dem User Themenschwerpunkte zu einem Produkt liefern, nach denen er besser filtern kann. >>>Internetworld
Das ging schnell: Nach nur einem Jahr als Deutschland-Chef von eBay verlässt Stefan Wenzel das Unternehmen. Die Führung von eBay in Deutschland wird künftig Eben Sermon übernehmen. >>>Internetworld
Amazon will in deutschen Logistikzentren Transport-Roboter einsetzen. Die Roboter stammen aus der eigenen Produktionsreihe "Amazon Robotics" und sollen den Lagerarbeitern zuarbeiten. An verschiedenen Standorten in Großbritannien, Polen und den USA werden die Robotersysteme bereits eingesetzt. >>>Logistik-Watchblog
Auf Tripadvisor wurden offenbar systematisch Fake-Bewertungen zu Ferienunterkünften veröffentlich. Die Bereichsleiter einer Schweizer Hotel- und Gastronomie-Gruppe, die in der Schweiz 30 Outlets betreibt, hatten wohl Anweisung von oben, jeder negativen Bewertung mindestens 2 positive Bewertungen entgegen zu setzen. Für die Fake-Bewertungen gab es strikte Gestaltungsanweisungen. Noch bikannter: Offenbar wusste Tripadvisor von dieser Praxis, reagierte aber erst darauf, als Medien über den Fall berichteten. >>>Onlinemarketing.de
Hugo Boss kommt online nicht zu Potte. Die Edelmarke hat im ersten Quartal 20 MillionenEuro online umgesetzt - 27 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das will Boss-Chef Langer schon im zweiten Quarrtal ändern. Insgesamt erzielte Hugo Boss in allenKanälen einen Gesamtumsatz von 651 Millionen Euro, ein Prozent mehr als im Vorjahr. >>>Finanzen.net
Das Karrierenetzwerk Xing hat im ersten Quartal trotz kräftigen Wachstums wegen Investitionen in den US-Markt weniger verdient. Der Gewinn unter dem Strich ging im Vorjahresvergleich um rund 4 Prozent auf 5,1 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Grund war laut Vorstandschef Thomas Vollmoeller der Aufbau der US-Sparte einer Tochter. >>>Internetworld
- INTERNATIONAL -
Amazon hat einen Abo-Marktplatz gestartet. Unter "Subscribe with Amazon" können Kunden die angebotenen Zeitschriften-Abonneements über die Plattform abschließen. Amazon verdient an jedem Abo mit. >>>ibusiness
Die britische Kaufhaus-Kette Marks & Spencer will einen eigenen Online-Lieferservice für Lebensmittel aufbauen. Als möglicher Partner macht der Name des Online-Supermarkts Ocado die Runde. >>>Lebensmittelzeitung (nur für Abonnenten)
- BACKGROUND -
E-Recht: Ein Shop-Impressum, das aus Platzhaltern generiert wurde, kam in einem REchtsstreit vor Gericht. Das Gericht bemängelte, dass einige dieser automatisch generierten Platzhalter stehen geblieben waren und nun zur Kundenverwirrungbeitragen würden. So war in dem fraglichen Impressum beispielsweise der EIntrag "Registergericht: Amtsgericht 000" zu lesen. Das wüde den Website-besucher aber unnötig verwirren. >>>Onlinhändler-News
Schweizer Mobile- und Onlineshops 2017: Die Shortlist des renommiertesten E-Commerce-Preises der Schweiz steht. In 15 Kategorien wurden 65 Shops ausgewählt. Die Verleihung findet am 31. Mai in Kaufleuten statt. >>>Carpathia-Blog
Amazon Marketplace: Händler, die auf Amazon als Marktplatz setzen, haben natürlich ein großes Interesse daran, auf der Plattform besonders gut sichtbar zu sein. Dafürlohnt die Nutzung der Amazon Marketing Services. etailment erklärt, wie's geht. >>>etailment
- ZAHL DES TAGES -
300.000 neue zahlende Abo-Kunden hat die New York Times allein im 1. Quartal hinzugewonnen. Der höchste Zuwachs der Unternehmensgeschichte dürfte der kritischen Berichterstattung der Zeitung über Donald Trump zuzuschreiben sein. >>>Wirtschaftswoche
- GEHÖRT -
"Jeder Händler, der gegen Amazon vor Gericht zieht, wird sich ausrechnen können, dass sein Geschäft dadurch nicht wirklich leichter werden wird. Andererseits sollte sich mal ein Händler trauen; dadurch würden einige Ungereimtheiten in den AGB auch gerichtlich geprüft."
IT-Fachanwalt Peer Fischer hat für INTERNET WORLD Business mehrere konkrete Fälle von Account-Sperrungen auf dem Amazon Marketplace untersucht und festgestellt: Die B2B-AGB von Amazon sind weitgehend unerforschtes juristisches Terrain. >>>Internetworld