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E-Commerce-Trends 05.02.18 Amazon: Deutschlandumsatz von 15 Milliarden Euro

Amazon wächst in Deutschland um 17,4 Prozent, Gebrauchtwagenhändler verklagen Auto1, Judith Williams betreibt aus Überzeugung keinen eigenen Online-Shop, Reishunger will stationär wachsen und lokale Marktplätze enttäuschen.

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- NEWS -

Amazon: 15 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete der US-E-Commerce-Riese im vergangenen Jahr in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 17,4 Prozent. 2016 lag das Wachstum noch bei 20,1 Prozent. >>>Exciting Commerce

Auto1: Verkauft das die Mutter von Wirkaufendeinauto.de Fahrzeuge, ohne auf Defekte hinzuweisen? Das glauben zumindest Gebrauchtwagenhändler, die dem Unternehmen Fahrzeuge abgekauft haben. An den zuständigen Gerichten gibt es mindestens 90 laufende oder abgeschlossene erstinstanzliche Verfahren gegen das Unternehmen. >>>Spiegel.de

Judith Williams: Die Teleshopping-Queen und DHDL-Jurorin Judith Williams ist ein wahres Verkaufstalent. Im Interview erzählt sie, wie Verkaufen auch online funktionieren kann. Übrigens: Auf der "TrendArena" der Internet World Expo am 6. März ist Williams live zu erleben - kostenlos. >>>Internetworld.de / Internetworld Expo

Zalando: Auf Hochtouren bereitet Zalando den Einstieg ins Beauty-Geschäft vor. Dafür holt der Online-Modehändler nach LZ-Informationen auch Managerinnen der Rivalen Douglas und Amazon an Bord. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)

Mercateo: Die Beschaffungsplattform für Geschäftskunden erwirtschaftete 2017 einen Umsatz in Höhe von 254 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es 228 Millionen Euro. “Der Rohertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 % auf über 29 Millionen Euro bei gleichzeitig positivem Jahresüberschuss”, teilt das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen mit. >>>Deutsche-Startups

Lidl: Der Lebensmitteldiscounter expandiert mit seinem Startup Kochzauber nun stationär und bietet die Kochtüten ab sofort in ganz Berlin und Umgebung an. Gleichzeitig scheiden E-Commerce-Spezialisten aus der Geschäftsführung des Online-Anbieters aus. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)

Reishunger: Die Online-Brand für Reis wurde 2011 von zwei Hochschulabsolventen gestartet und beschäftigt heute 60 Mitarbeiter. Das Hauptgeschäft ist der eigene Online-Shop. Doch in diesem Jahr will die Online-Brand verstärkt offline gehen. Im Interview mit Sistrix beschreiben die Gründer vor allem ihre SEO-Strategie. >>>Sistrix.de

Kartenmacherei: Die Kartenmacherei ist aus eigener Kraft auf 30 Millionen Euro Umsatz gewachsen. Im eigenen Blog erzählt Gründer Christoph Behn, welche Fehler er macht hat. Sein Fazit: "Try. Fail. Learn. Repeat" And don't forget to laugh about it." >>>Kartenmacherei.de

PlentyOne: Seit knapp einem Jahr betreibt der Otto-Versand unter der Marke "PlentyOne" einen Spezial-Shop, der auf den Online-Handel mit Sport-Artikeln zugeschnitten ist. Bislang habe man mit dem Nischen-Angebot die selbst gesteckten Ziele erreichen können. Auch die Strategie, so die Kontakte zur Industrie zur verbessern, ging auf. Und das,  obwohl der Shop nach wie vor Luft nach oben hat. >>>Neuhandeln.de

Uberchord: Was passiert, wenn man zu viele und nicht immer die richtigen Investoren an der Seite hat, zeigt das Beispiel des Berliner Startups. Die Entwickler einer Gitarren-Lern-App mussten Insolvenz anmelden, weil ein Hauptinvestor erst den Prozess verzögerte und dann die Finanzierung platzen ließ. Und einer neuen Finanzierungsrunde stimmten nicht alle Investoren zu. Jetzt wird das Geschäft in einer Nachfolgegesellschaft weitergeführt. >>>Gründerszene.de

Mycouchcord: Der Abo-Commerce-Anbieter für Süßigkeiten und Snacks ist am Ende. Weil sich kein Investor mehr fand, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. >>>Deutsche-Startups

- INTERNATIONAL -

Amazon: Der US-Riese inszenierte beim Super-Bowl-Finale mit einem enormen Staraufgebot, wie einmalig und unersetzlich Alexa ist. Der Unterhaltungswert der Clips von der Agentur Lucky General ist hoch. >>>wuv.de

Farfetch: Das britische E-Commerce-Unternehmen Farfetch und die in Dubai ansässige Chalhoub Group haben ein Join Venture gegründet. Zusammen wollen sie eine Luxus-Online-Plattform im Mittleren Osten aufbauen. >>>Textilwirtschaft.de

Alibaba: Der chinesische E-Commerce-Riese hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde in Indiens größten Online-Lebensmittelhändler BigBasket investiert. 146 der insgesamt 300 Millionen Dollar stammen von Alibaba. >>>Reuters.com

- BACKGROUND -

Letzte Meile: In Hamburg als Modellstadt für urbane Mobilitäts- und Logistiklösungen hat UPS ein Micro-Hub-Pilotprojekt gestartet. Jetzt gibt es die ersten Ergebnisse: Demnach konnten die Micro-Hubs die Fahrzeugleistung auf der letzten Meile um 18.000 bis 24.000 Fahrzeugkilometer pro Jahr entlasten. Jetzt wäre eine Flächenausweitung logisch. Doch dafür fehlen Flächen. >>>Hamburg News

Lokale Online-Marktplätze: Sie heißen Flensburg-Shopping.de, Kaufen-im-Allgäu.de oder Online-City Wuppertal - lokale Online-Marktplätze sollen lokale Händler auch im Internet sichtbar machen. Doch eine aktuelle Studie lässt Zweifel aufkommen, ob die Marktplätze die in sie gesetzten Hoffnungen wirklich erfüllen können. >>>Internetworld.de

Personalisierung: Nur ein Viertel der deutschen Erwachsenen über 55 Jahren wünschen sich, dass Online-Modehändler ihre Online-Systeme einsetzen, um das Shoppingerlebnis für sie individuell zu gestalten. Von den Deutschen im Alter von 18 bis 24 Jahren finden es hingegen heute bereits 46 Prozent gut, wenn Online-Modehändler mithilfe ihrer Online-Systeme und Künstlicher Intelligenz ihr Shopping-Erlebnis individualisieren. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage, die für den schwedischen Personalisierungs- und Automatisierungs-Anbieter Apptus Technologies durchgeführt wurde. >>>OnetoOne.de

E-Commerce-Nutzung: 14 Prozent der Online-Shopper ab 14 Jahren kaufen mehrmals pro Woche online ein. Fünf Prozent tun dies sogar täglich, zeigt eine Studie des Branchenverbands Bitkom. 15 Prozent gehen wenigstens einmal pro Woche im Web auf Shopping-Tour, 40 Prozent mehrmals pro Monat. >>>Marketing-Boerse.de

- ZAHL DES TAGES -

121.804 Euro kostet es jeden deutschen Händler im Schnitt pro Jahr, wenn Sendungen nicht zustellbar sind, ermittelte das Unternehmen Addressy, das ganz zufällig eine Lösung für das Problem parat hat. Pro Sendung macht das 14,87 Euro. >>>Pressemitteilung

- GEHÖRT -

"Wir wollen Marketing- und Vertriebsbudgets reduzieren, um in neue Services zu investieren. Das schreit nach neuer Technologie. Daher setzen wir auf KI."

Otto-CEO Marc Opelt ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz bei der Bilderkennung in den kommenden zwei bis fünf Jahren seinen großen Durchbruch feiern wird und arbeitet mit Hochdruck an eigenen Lösungen. >>>Lead

"Der persönliche Kontakt zeichnet uns aus. ... Der Mensch, der Kunde, steht bei uns im Mittelpunkt. Das unterscheidet uns auch von den vielen Online-Angeboten."

Christian Greiner, Chef der Modehauskette Wöhrl, hat das Unternehmen gerade aus der Insolvenz gerettet und ist überzeugt, auch ohne Online-Handel überleben zu können. >>>Focus.de

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