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E-Commerce-Trends 09.11.2018 About You will Handeslvolumen bis 2020 auf 2,5 Mrd. Euro steigern

shutterstock @Vasin Lee
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About You erwartet 450 Mio. Euro Eigenumsatz und 1,6 Mrd. Marktplatzumsatz, Windeln.de halbiert seine Quartalsumsätze, Home24 eröffnet weitere Outlet-Stores, Rewe-Lieferservice für Kaufleute startet

NEWS

About You erwartet 450 Millionen Euro Umsatz in 2018: About You möchte Zalando & Co. im Modemarkt weiter Beine machen und hat als Plattformplayer im Gegensatz zu Zalando auch kein Problem mit der Ausweisung des Handelsvolumens. So will About You das Gross Merchandise Volume (GMV) dieses Jahr von 900 Mio. Euro auf 1,6 Mrd. Euro steigern, bei erwarteten Umsätzen von 450 Mio. Euro. Bis 2020 soll das Handelsvolumen auf mindestens 2,5 Milliarden Euro ansteigen. >>>Exciting Commerce

Windeln.de halbiert Quartalsumsätze: Die ersten Geschäftszahlen nach den großen Umbaumaßnahmen bei Windeln.de sprechen von einer schmerzhaften Umstrukturierung. Der Rückzug aus Italien, die Einstellung des Shopping-Clubs Nakiki und das zurückgefahrene Werbeniveau in China ließen die Umsätze im dritten Quartal von 47,2 Mio Euro im Vorjahr auf 22,2 Millionen Euro absacken. Dafür stiegen die Produktmargen in den europäischen Shops. >>>neuhandeln

Chronext will 100 Prozent Wachstum - pro Jahr: Philipp Man, Mitgründer und CEO des Luxusuhren-Online-Marktplatzes Chronext, hat ehrgeizige Pläne: 100 Prozent Wachstum für sein Unternehmen kann er sich gut vorstellen - pro Jahr wohlgemerkt. An der Börse sieht er Chronext aktuell noch nicht. >>>Gründerszene

Kartellamt gibt Fusion von Kaufhof und Karstadt wohl frei: Die Wettbewerbshüter werden die Pläne für den Zusammenschluss der Kaufhäuser offenbar ohne vertiefte Prüfung freigeben. Am Freitag läuft die Frist aus. >>>Handelsblattt

Home24 eröffnet weitere Outlets in Deutschland: Gerade erst hat Home24 zwei weitere Showrooms eröffnet, schon folgen die nächsten beiden neuen Standorte. Konkret zieht es den Möbel-Versender diesmal nach Köln und Neu-Ulm. Hier will Home24 aber Kunden nicht sein Standard-Sortiment schmackhaft machen, sondern Restposten abschleusen. >>>neuhandeln

Limango erwartet für 2018 Umsätze von 225 Mio. Euro: Der Shopping-Club aus der Otto-Familie will dieses Jahr um 20 Prozent wachsen. Dabei arbeitet Limango profitabel. 1,2 Millionen Kunden sind bei dem Shopping-Club registriert; um diese Zahl zu steigern, setzt die Otto-Tochter vor allem auf kategorieübergreifende Angebote. >>>Exciting Commerce

Rewe-Lieferservice für Kaufleute geht an den Start: Die Rewe-Gruppe stellt ihren Online-Lieferdienst auf eine breitere Basis. Nach einer Testphase können sich im Laufe des nächsten Jahres auch die knapp 1200 Kaufleute an dem Angebot beteiligen. Das soll für mehr Einheitlichkeit sorgen und könnte dabei helfen, Lücken zu schließen. >>>Lebensmittelzeitung (nur für Abonnenten)

Drivenow und Car2Go dürfen fusionieren: Die EU-Wettbewerbsbehörde erlaubt Daimler und BMW die Zusammenlegung der Carsharing- und anderer Mobilitätsangebote, hat aber einige Bedingungen daran geknüpft. So müssen die beiden Autohersteller ihre Dienste in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München und Wien für andere Anbieter öffnen, beispielsweise durch Schnittstellen zu den Apps. >>>Golem

Rechtsstreit der Dating-Riesen ist entschieden: Das Internet-Portal Parship darf sich nicht "Deutschlands größte Partnervermittlung" nennen. Das Oberlandesgericht München bestätigte damit am Donnerstag ein Landgerichts-Urteil und wies die Berufung zurück. Der Konkurrent LoveScout24 hatte wegen des Parship-Werbespruchs auf Unterlassung geklagt und recht bekommen. >>>Internetworld

INTERNATIONAL 

Shpock zieht sich aus Italien und Norwegen zurück: Bei der österreichische Flohmarkt-App Shpock ist im Oktober eine neue Geschäftsführung angetreten, die keinen Stein auf dem anderen lässt. 82 Mitarbeiter müssen Ende November gehen. Zudem stellt das Unternehmen seine Präsenz in Italien und Norwegen ein. Der Fokus soll in Zukunft besonders auf der Monetarisierung, vor allem in Großbritannien, liegen. >>>Futurezone.at

Wie sich deutsche Unternehmen auf den chinesischen Singles' Day vorbereiten: Aldi, Lidl, Nivea und viele andere deutsche Hersteller machen ihre Präsenzen auf Tmall und JD.com bereit für den Singles' Day. Alle erwarten erneut Rekordumsätze. >>>Wirtschaftswoche

Amazon erweitert zum Black Friday seine App mit Augmented Reality-Features: Das neue AR-Feature in der Amazon-App erlaubt es Kunden, die gezeigten Produkte in ihrer Umgebung darzustellen. So kann der gewünschte Fernseher oder ein Möbelstück auf dem Kamerabildschirm eingeblendet werden. Die Produkte können auf dem Bildschirm auch vergrößert oder gedreht werden. >>>Internet Retailing

Amazon bringt Alexa-App für Windows 10: Die Sprachassistentin des Online-Marktplatzes steht ab sofort auch allen Nutzern von Windows 10-Geräten in den USA, Großbritannien und Deutschlan zur Verfügung. Im Microsoft Store steht eine entsprechende Alexa-App zum Download bereits. >>>engadget

BACKGROUND

Payment Best Practice bei Lensbest.de: Dass Kunden den Kauf abbrechen, wenn sie im Shop kein Bezahlverfahren finden, das ihnen zusagt, ist bekannt. Doch woher weiß ein Online-Händler, was seine Kunden wirklich wollen? Und wie verändern sich die Kundengewohnheiten? Wie lässt sich das Risiko von Zahlungsausfällen kalkulieren, wenn die ­Online-Shopper auf Rechnung kaufen wollen? Tobias Freutel, ­E-Commerce-Leiter bei 4Care in Kiel, berichtet, wie sein Zahlarten-Portfolio im Kontaktlinsen- und Brillen-Shop Lensbest.de aussieht. >>>Internetworld

ID-Prüfung von Arvato und der Post: Arvato Financial Solutions und die Deutsche Post Direkt bringen eine gemeinsame Lösung zur Identitätsprüfung im Internet heraus. Mit dem "Digital Identity Check" soll es Online-Händlern gelingen, Zahlungsausfälle zu vermeiden und die Conversion Rate zu erhöhen. >>>Internetworld

SEA-Tipps für die Weihnachtszeit: In den letzten Wochen vor Weihnachten lohnt sich Search Advertising ganz besonders, denn nie sind die Kunden näher dran am Kauf als zu dieser Zeit. >>>Internetworld

ZAHL DES TAGES

330 Millionen B2C-Pakete werden in der Weihnachtszeit 2018 insgesamt verschickt werden, so das Ergebnis einer Marktanalyse im Auftrag des Bundesverbands Paket und Expresslogistik. Das wären acht bis zehn Prozent mehr als im Vorjahr. >>>ibusiness

94 Prozent aller Verbraucher wollen für ihre Weihnachtseinkäufe Online-Kanäle nutzen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des E-Commerce-Dienstleisters Diva-E. 72 Prozent der Verbraucher wollen ihren Weihnachtseinkauf auf Amazon abschließen. >>>Horizont

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