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Börsengang IPO: Online-Lieferdienst Deliveroo legt Preisspanne fest

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Deliveroo will an die Londoner Börse und bis zu 385 Millionen Aktien ausgeben. Aus Deutschland hatte sich der Anbieter im Herbst 2019 zurückgezogen.

Der Online-Lieferdienst Deliveroo schreitet bei dem geplanten Börsengang in London voran. Das Unternehmen biete die Aktien in einer Preisspanne von 3,90 bis 4,60 britische Pfund (4,54 bis 5,35 Euro) je Papier an, teilte Deliveroo in London mit.

Das Unternehmen will bis zu 385 Millionen Aktien ausgeben. Dies entspreche einer geschätzten Marktkapitalisierung von 7,6 bis 8,8 Milliarden Pfund, hieß es.

Dabei rechnet das Unternehmen Mehrzuteilungsaktien nicht mit ein. Gehandelt werden sollen die Aktien an der Londoner Börse. Wie bereits bekannt will der Online-Lieferdienst rund eine Milliarde britische Pfund über die Ausgabe neuer Aktien einnehmen.

Rückzug aus Deutschland

Deliveroo hat nach früheren Angaben gut 2.000 Mitarbeiter und arbeitet in zwölf Märkten mit über 100.000 selbstständigen Auslieferern zusammen. Im vergangenen Jahr hat das abgewickelte Bestellvolumen um nahezu zwei Drittel auf 4,1 Milliarden Pfund zugelegt, gut die Hälfte des Geschäfts machte das Unternehmen dabei in Großbritannien und Irland.

Der Umsatz aus dem Tagesgeschäft kletterte um 57,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Pfund. Unter dem Strich hat Deliveroo aber einen Verlust von 226 Millionen Pfund eingefahren. Aus Deutschland hatte sich der Anbieter im Herbst 2019 zurückgezogen. Man wolle sich auf wachstumsstärkere Regionen der Welt fokussieren, hieß es damals, schließe aber auch eine Rückkehr nach Deutschland nicht komplett aus.

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