
Schweizer Luxusuhrenhändler Chronext plant langfristig Börsengang
Die Uhrenhandels-Plattform Chronext will ihre Aktien langfristig an der Six Swiss Exchange notieren.
Update vom 6. Oktober 2021:
Chronext verschiebt Börsengang: Der Luxusuhren-Händler verschiebt den IPO aufgrund der ungünstigen Marktbedingungen. Langfristig strebt Chronext aber weiter an die Börse
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Es ist offiziell: Chronext, digitale Plattform für den Kauf und Verkauf von neuen und gebrauchten Luxusuhren, bereitet ihren Börsengang vor und will ihre Aktien an der Six Swiss Exchange notieren.
Der Börsengang soll vorbehaltlich der Marktbedingungen im vierten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Er wird voraussichtlich eine Kapitalerhöhung von circa 250 Millionen Schweizer Franken (230 Millionen Euro) sowie eine Platzierung bestehender Aktien bestimmter Aktionäre umfassen.
100 Millionen Euro-Marke geknackt
Philipp Man, CEO und Mitgründer von Chronext: "Heute ist ein ganz besonderer Tag für das Chronext-Team. Wir sind seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2013 sehr schnell gewachsen und wollen Chronext nun an die Börse bringen. Damit verschaffen wir uns die finanzielle Flexibilität, um von den beispiellosen Veränderungen im Luxusuhrensegment zu profitieren und in dem strukturell noch wenig entwickelten Online-Markt weiter zu wachsen. Wir freuen uns darüber, dass unsere Erfolgsgeschichte schon jetzt bei vielen namhaften institutionellen Anlegern auf großes Interesse gestoßen ist."
Schon jetzt sind neben den Gründern Philipp Man und Ludwig Wurlitzer mehrere Finanzinvestoren an Chronext beteiligt: Slingshot Ventures, TEV Ventures und Octopus Ventures sowie die NRW.Bank.
Chronext vertreibt 49 Marken und hat seit 2013 mehr als 100.000 Kunden bedient und im Jahr 2020 in 62 Länder geliefert. 2020 überstieg der Umsatz von Chronext erstmals die Marke von 100 Millionen Euro.