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Black Friday Sale

12 Webshops im Check Black Friday: Bei jedem 2. Angebot zahlt der Käufer zu viel

shutterstock.com/Zakharchenko Anna
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Ist der Black Friday eine Schnäppchenfalle? Eine aktuelle Studie zeigt: Käufer sollten sich nicht von Rabatt-Schildern blenden lassen. Bei jedem zweiten Angebot zahlten Verbraucher 2017 am Ende mehr als nötig.

Es ist die Gretchenfrage am Black Friday: Lohnt sich der Schnäppchentag für Verbraucher? Wie viel Geld können Nutzer tatsächlich sparen? Antworten will eine Erhebung von guenstiger.de liefern.

Das Vergleichsportal hat im vergangenen Jahr 240 Black-Friday-Angebote von insgesamt zwölf Online Shops ermittelt und die Aktionspreise mit dem jeweils niedrigsten Händlerpreis auf guenstiger.de verglichen.

Untersucht wurden folgende Aktionen:

  • Amazon Cyber Monday Woche 2017: Heute ist Black Friday,
  • Saturn - Black Week,
  • Douglas - Beauty Friday,
  • check24 - Black Spar Friday,
  • Conrad - Bei Schwarzsparern sehen wir rot!,
  • Otto - Black Friday Sale,
  • Kaufhof - Black Deals,
  • MediaMarkt - Red Friday,
  • Comtech - Super Friday,
  • Alternate - Black Friday,
  • Computeruniverse - Black Deals sowie
  • Karstadt - BlackShopping

Die Ergebnisse: Bei den insgesamt 240 Deals ergab sich anhand der Streichpreise der Händler eine durchschnittliche Ersparnis von 30 Prozent am Aktionstag. Oft orientierte sich dieser Wert jedoch an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) und spiegelte nicht die wirkliche Marktlage wieder.

Ein Vergleich des Produkts bei der Konkurrenz zeigt dann auch entsprechend: Verbraucher gaben am Black Friday 2017 bei sechs der zwölf untersuchten Shops im Durchschnitt mehr Geld aus als bei Wettbewerbern.

Karstadt am teuersten

Konkret konnten die Studienautoren bei knapp der Hälfte der Stichproben (110 von 240) ein besseres Online-Angebot ausfindig machen. Am schlechtesten erwiesen sich die Black-Friday-Deals von Karstadt. Beim Warenhaus zahlten Käufer im Vergleich zum niedrigsten Händlerpreis auf guenstiger.de im Schnitt 35 Prozent mehr. Douglas war durchschnittlich 25 Prozent teurer, Computeruniverse zwölf Prozent und Kaufhof elf Prozent.

Überblick

guenstiger.de

Die Durchschnittsersparnis wurde dabei anhand von 20 Stichproben je Händler ermittelt. Die Black-Friday-Angebotspreise des Händlers wurden mit dem entsprechend niedrigsten Angebot der rund 2.000 gelisteten Shops auf guenstiger.de verglichen.

Amazon hat die besten Angebote

Es gibt aber auch positive Ergebnisse: Insgesamt waren ein Drittel der untersuchten Stichproben am Black Friday 2017 beim Aktionshändler günstiger als bei den Wettbewerbern. Die besten Angebote gab es bei Amazon. Hier kosteten die Produkte im Schnitt 13 Prozent weniger als bei der Konkurrenz. Comtech trumpfte mit einer Ersparnis von durchschnittlich elf Prozent gegenüber anderen Shops auf und bei Saturn waren es immerhin noch sechs Prozent.

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