
Rekordumsatz im vergangenen Quartal Xbox und Surface beflügeln Microsoft
Launch des Surface 2
Launch des Surface 2
Microsoft hat im vierten Quartal 2013 einen Rekord-Umsatz von 24,5 Milliarden US-Dollar eingefahren - das entspricht einem Plus von 14 Prozent. Auch den Gewinn konnte der IT-Konzern steigern. Hintergrund sind die guten Absatzzahlen für die Spielekonsole Xbox und die Surface-Tablets.
Spielen und auf Tablets surfen - diese beiden Trends haben Microsoft ein sehr gutes Quartalsergebnis beschert: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 24,5 Milliarden US-Dollar (plus 14 Prozent), der Gewinn auf 6,6 Milliarden US-Dollar (plus zwei Prozent).
Dafür sind in erster Linie zwei Faktoren verantwortlich: Der Umsatz mit den Surface-Tablets verdoppelte sich - in diesem Fall gegenüber dem Vorquartal - auf 893 Millionen US-Dollar. Und auch das Geschäft mit den Spielekonsolen lief, verstärkt durchs Weihnachtsgeschäft, glänzend: Der Konzern verkaufte 7,4 Millionen Konsolen, davon 3,9 Millionen Stück von der Xbox One und 3,5 Millionen von der Xbox 360.
Gute Nachrichten gibt es auch aus dem Online-Bereich: Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2013, den Microsoft als zweites Quartal seines Geschäftsjahres ausweist, wuchs der Anteil von Bing auf dem US-Suchmarkt auf 18,2 Prozent. Zugleich legten die Einnahmen aus der Suchwerbung um 34 Prozent zu. Rückläufig war der Windows-Umsatz.
Zum zweiten Mal präsentierte der Konzern seine Zahlen nach der neuen Konzernstruktur, die der Umstrukturierung als "Devices and Services Company", also ein Unternehmen für Elektronikgeräte und Dienstleistungen, Rechnung tragen soll:
- Der Umsatz mit Devices and Consumer verbesserte sich um 13 Prozent auf 11,9 Milliarden US-Dollar: Hierzu gehören die Abteilungen "Hardware" (Xbox, Videospiele, Surface, PC-Zubehör), "Lizenzen" (Windows, Microsoft Office, Windows-Phone- und Patent-Lizenzierungen) und "Sonstiges"(Online-Anzeigen, Xbox-, Windows-Phone- und Windows-Store, Software-Abonnements).
- Der Umsatz aus dem Bereich Commercial stieg um zehn Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar: Hierzu gehören "Lizenzen"(Alle Server-Software, die Volumen-Lizenzen von Windows und Office, Exchange, Sharepoint, Lync, Dynamiocs) und "Sonstiges"(zum Beisiel Windows Azure und Dienstleistungen für Unternehmen). Der Rest fällt unter Sonstiges.
Die Entscheidung, wer Steve Ballmer an der Konzernspitze von Microsoft beerben wird, soll im Frühjahr 2014 fallen. Derzeit werden Aufsichtsratsmitglied John Thompson zufolge noch intensive Gespräche geführt.