Welche Zukunftschancen hat Typo3 Neos?
Am 10. Dezember 2013 wird die Version 1.0 des Content-Management-Systems (CMS) Typo3 Neos vorgestellt. Damit kommt eine völlig neue Ausgabe des CMS auf den Markt, die sich neben dem etablierten Typo3-System behaupten soll.
In einem ersten Schritt entstand ein komplett neues Framework, also ein Programmiergerüst, das unabhängig vom CMS für Web-Projekte eingesetzt werden kann. Dieses Framework ist seit zwei Jahren unter der Bezeichnung Typo3 Flow verfügbar. Auf der Basis dieser Programmierarchitektur haben die Entwickler nun Typo3 Neos als Content-Management-System aufgesetzt.
Und das ist zugleich der große Vorteil von Typo3 Neos: Wurde beispielsweise ein Web-Projekt mittels Typo3 Flow realisiert, so lässt sich ohne nachträgliche Anpassung später Typo3 Neos andocken. Denn mit Typo3 Flow steht das derzeit modernste Framework für die Programmiersprache PHP zur Verfügung, so die Einschätzung der Entwickler. Zudem lässt sich durch diese Verknüpfung ein heutzutage üblicher Relaunch einer Website im laufenden Betrieb deutlich leichter umsetzen. Damit wird Typo3 Neos zu einem maximal erweiterbaren CMS, das auch umfassenden Enterprise-Anforderungen genügt.
Dennoch wird auch die bestehende Lösung künftig weiterentwickelt; sie ist seit April dieses Jahres in der neuen Version 6.1 verfügbar. Um die Systeme unterscheidbar zu machen, kam die Typo3 Association überein, die Bezeichnung Typo3 künftig als Dachmarke zu verwenden, unter der die etablierte Version mit dem Namen Typo3 CMS neben Typo3 Neos und Flow ihren Platz findet.
Welche hat Zukunftschancen Typo3 Neos? Wo liegen die Vor- und die Nachteile des Systems? Das hat INTERNET WORLD Business Experten in den Agenturen gefragt