Von HTML 5 über Location Sharing bis Real-Time-Web
5. Tablets
Das iPad von Apple ist das erste Gerät einer Generation von Computern, die dank schneller Startzeiten, reduzierter Bedienung und unaufdringlicher Internetverbindung als weniger störendes wahrgenommen werden und damit sehr nahe beim Menschen sind. Speziell an den Tablets ist auch, dass deren Software für kleinere Geräte wie Mobiltelefone konzipiert wurde und nun nach oben skaliert wird. Damit bleibt die Interaktion einfacher als bei vollständigen Net- oder Webbooks mit einer Linux- oder Windows-Basis. Zudem sind die Tablets meistens in ein Ökosystem inklusive Bezahlungssystem, Inhalts- und Anwendungsmarkt integriert.
Erfolgsfaktoren für Angebote auf Tablets sind noch nicht abschließend definiert, es ist aber klar, dass es nicht möglich ist, Konzepte, die auf Mobiltelefonen oder auf grösseren Computern erfolgreich sind, unverändert zu nutzen. Zu viele Unterschiede bestehen beispielsweise in Bezug auf die Online-/Offline-Datenhaltung der Daten und die Bezahlmodelle für die Mediennutzung. Aber auch in Bezug auf die Interaktionsgesten und den gewünschten Anwendungskontext sind die Differenzen frappant. Eine plausible Hypothese ist zudem, dass die Geräte zusätzlich zur Verbreitung bei Gadget-Liebhabern auch bei der älteren Generation viel Erfolg haben könnten.
Bei Tablets gilt es, nicht nur ein aufmerksames Auge darauf zu werfen, sondern auch mit prototypischen Anwendungen Erfahrungen zu sammeln. Diese Geräteklasse wird eine relevante Verbreitung erreichen.