Nachdem Xing gestern seine Diskussionsforen zur Bundestagswahl gestartet hat und den etablierten Parteien im Zuge dessen ermöglichte eigene Gruppen anzulegen, beschwerten sich die Nutzer, dass der Piratenpartei dieses Privileg vorenthalten wurde. Noch am Abend erlaubt Xing die Einrichtung der Gruppe. Aufgrund des großen Interesses waren die Diskussionsforen vorübergehend nicht erreichbar. Seit wenigen Minuten ist die Seite wieder erreichbar, jedoch noch ohne die Piratenpartei.
Bei der letzten Sonntagsfrage zeigte sich, dass 80 Prozent der Nutzer ihre Stimme für sonstige Parteien abgaben, während die anderen Parteien lediglich einstellige Prozentsätze erreichten. Ursprünglich hatte Xing nur Parteien mit einer Bundestagsfraktion das Recht eingeräumt, eine politische Gruppe bei Xing anzulegen.
"Wir haben heute im Laufe des Tages ein zahlreiches Feedback unserer Mitglieder erlebt, die sich eine Ausnahmeregelung und damit eine Gruppe der Piratenpartei auf XING wünschen", gibt Xing in einem Blogeintrag bekannt." Abseits dieser Sonderregelung will man aber auch weiterhin radikalen Gruppen kein Forum bieten.