Milliardenverluste, Stellenabbau und jetzt auch noch ein Pornoskandälchen: Die Schweizer UBS-Bank macht derzeit nur mit Negativschlagzeilen von sich reden. Im Rahmen der Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2009 wollte die Krisenbank in der Online-Pressemitteilung auf eine Originalrede von UBS-Chef Oswald Grübel im Rahmen der Generalversammlung (GV) verlinken. Doch wie ein Redakteur von feststellte, führte der Link zwar auch zu einer GV-Seite, die aber eher nackte Tatsachen der anderen Art beinhaltete.

"Adult Content Warning" bekam der verblüffte FTD.de-Redakteur zu sehen, nachdem er auf den GV-Link klickte. Die Panne erklärt die UBS-Pressestelle auf Nachfrage der "Financial Times Deutschland" damit, dass ein Verantwortlicher im Textentwurf an die Stelle des eigentlichen Links www.ubs.com/agm den Platzhalter "xxx" setzte und vergaß, diesen zu löschen, als der Link eingefügt wurde. "Megapeinlich", so das Resümee der Schweizer PR-Profis.