Der Internetkonzern Ebay hat sein Empfehlungsportal StumbleUpon mit fast 7,5 Millionen Mitgliedern endlich loswerden können. Die ehemaligen Gründer übernehmen wieder das Ruder des Start-ups.
Seit September 2008 versuchte Ebay das Empfehlungsportal loszuwerden, fand aber keinen Käufer. Jetzt haben die ehemaligen Gründer, Garrett Camp und Geoff Smith, die Führung des Unternehmens wieder übernommen. Die beiden wollen StumpleUpon zum weltweit größten Empfehlungsportal ausbauen. Dazu sicherten sie sich die Unterstützung großer Investoren wie Ram Shriram von Sherpalo Ventures, Accel Partners und August Capital.
Ebay hatte das Unternehmen 2007 für 75 Millionen US-Dollar übernommen, konnte es aber nie gewinnbringend einsetzen. Ob dieser Betrag nun beim Verkauf erzielt werden konnte, ist allerdings zweifelhaft. In Branchenkreisen wird diese Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit wahrgenommen, denn es könnte darauf hinweisen, dass auch der zu Ebay gehörende VoIP-Dienst Skype in naher Zukunft wieder eigenständig werden könnte.