Die Zeiten aufgeblasener Innovationseinheiten sind vorbei. Während große Unternehmen ihre Acceleratoren, Inkubatoren und Corporate Venture Capital-Einheiten bereits wieder zurückziehen, können Mittelständler viel von deren Scheitern lernen.
Von Peter Henssen, Co-Founder und Managing Partner von Pacemakers Digital Ventures (PMDV)
Die Erwartungen waren hoch, als 2013 und in den darauffolgenden Jahren Corporates, also große Unternehmen und Konzerne, ihre eigenen Innovationseinheiten aufbauten. Ob Accelerator, Lab, Inkubator oder CVC-Einheit - Hauptsache man war beim medienwirksamen Innovations-Sprint dabei. Während so gut wie alle DAX-30-Unternehmen mit von der Partie waren, leisteten sich 20 Prozent davon gleich mehrere unterschiedliche Innovationseinheiten - nach dem Motto: doppelt und dreifach hält besser.
Die hohen Erwartungen wurden enttäuscht. Die Unternehmens- und Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) konnte in einer Studie von 2019 nachweisen, dass die Hälfte der befragten Corporates ihre Erwartungen an die eigenen Innovationseinheiten als nicht erfüllt ansieht. Die Start-ups sind umgekehrt von den Kooperationen mit den Unternehmen sogar noch enttäuschter.
Dabei ist das Modell einer Innovationseinheit keineswegs falsch, es muss jedoch im richtigen Kontext gesehen werden. Was also können Mittelständler aus den Bemühungen der Corporates lernen und welche Innovationseinheiten sollten Sie im Blick haben?
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