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Skype-Deal: Gründer sind wieder im Boot
Sonstiges 09.11.2009
Sonstiges 09.11.2009

Skype-Deal: Gründer sind wieder im Boot

eBay hat sich mit den Skype-Gründern geeinigt: Niklas Zennström und Janus Friis erhalten 14 Prozent an dem Internettelefonie-Dienst. Die Mehrheit an dem Unternehmen übernimmt wie geplant eine Investorengruppe.

Nun ist der Verkauf von Skype endlich klar: Die Investorengruppe Silver Lake Partners, Andreessen Horowitz und Canada Pension Plan, die schon seit September als Übernahmepartner anvisiert war, übernimmt 56 Prozent von Skype, während eBay 30 Prozent an Skype behält. Gründer Zennström und Friis, auf Grundlage deren Joltid-Technologie Skype funktioniert, bekommen 14 Prozent an Skype zurück.

Nach Informationen von TechCrunch werden die beiden Skandinavier außerdem im Vorstand von Skype vertreten sein und Privatkapital in den Telefoniedienst investieren. Damit geht der Rechtsstreit zwischen den Skype-Gründern und eBay zu Ende, der den Verkauf seit September verzögert hatte.

Der Verkauf soll eBay nach eigenen Angaben 1,9 Milliarden Dollar bringen und im vierten Quartal 2009 vollzogen werden. Der Wert von Skype wird auf 2,75 Milliarden Dollar geschätzt. "Unter neuen Eigentümern und mit Kontrolle über seine Kerntechnologie wird Skype sich gut positionieren und weiterentwickeln können," sagte eBay Inc. President und CEO John Donahoe.

Unterdessen stellen Zennström und Friis die Mannschaft für ihren neue Internet-Musik-Dienst rdio zusammen. Mit dabei sind TechCrunch zufolge als COO Carter Adamson, der von Skype kommt, und Todd Berman als VP of Engineering.

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