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Scout24-CEO Greg Ellis
Sonstiges 01.10.2015
Sonstiges 01.10.2015

Kleinanzeigen-Portale Scout24 startet an der Frankfurter Börse

Scout24-CEO Greg Ellis

Scout24-CEO Greg Ellis

Scout24 startet heute an der Frankfurter Börse. Ausgegeben werden 38,64 Millionen Aktien zu je 30 Euro. Damit ist der Börsengang 1,16 Milliarden Euro schwer.

Nun ist es auch bei Scout 24 soweit: An diesem Donnerstag startet der Betreiber der Online-Portale ImmobilienScout24 und AutoScout24 an der Frankfurter Börse. Der Emissionspreis der Aktien beträgt je 30 Euro. Insgesamt wurden 38,64 Millionen Aktien platziert. Damit ist der Börsengang 1,16 Milliarden Euro schwer.

Von den 38,64 Millionen Aktien stammen 7,6 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Das entspricht einem Bruttoerlös von 228 Millionen Euro für Scout24. Die Scout24-Gruppe will mit dem Erlös offenbar Schulden zurückzahlen und weiteres Wachstum finanzieren, so focus.de.

Ein extrem herausforderndes Marktumfeld

Der Hauptanteil des Emissionserlöses geht an die Anteilseigner: die Finanzinvestoren Hellman & FriedmanLLC und The BlackstoneGroup L.P. sowie die Deutsche Telekom AG und das Management. Laut Scout24 planen die bisherigen Anteilseigner, sich auch weiterhin mit signifikanten Anteilen am Unternehmen zu beteiligen.

Greg Ellis, CEO von Scout24, zeigt sich zufrieden mit dem Feedback der Investoren. "Die hohe Nachfrage trotz eines extrem herausfordernden Marktumfelds unterstreicht die Attraktivität unseres Unternehmens und spiegelt die Zuversicht in das zukünftige Wachstum von Scout24 wider. Wir werden alles daran setzen, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen."

Das Unternehmen betreibt digitale Anzeigenplattformen in Deutschland und in anderen europäischen Ländern. Die Kerngeschäfte unter der Dachmarke Scout24 sind die Marktplätze ImmobilienScout24 und AutoScout24.

2014 haben die Kerngeschäfte von Scout24 einen Umsatz von 342 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Wachstumsrate von zwölf Prozent (Zeitraum 2012 bis 2014). Den operativen Gewinn (EBITDA) steigerte das Unternehmen somit um etwa die Hälfte auf 149 Millionen Euro.

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