Nach heftigen Einschnitten im Unternehmen meldet die Pixelpark AG einen Umsatzverlust im Gesamtgeschäft von rund acht Prozent. Für das Jahr 2009 rechnet der Berliner Internetdienstleister mit einem positiven Umsatz vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen.
Nach einem turbolenten Jahr 2008, hofft Pixelpark nun auf ein besseres Geschäftsjahr 2009. Im vergangenen Jahr ging der Gesamtumsatz um 3,7 Millionen Euro auf 43,6 Millionen Euro zurück. Dabei schloss der Geschäftsbereich Kommunikation mit einem Umsatzzugewinn von 2,8 Millionen auf nun 36,7 Millionen Euro ab. Große Verluste musste Pixelpark jedoch im Bereich Systemtechnologie hinnehmen. Hier brach der Umsatz um fast die Hälfte von 13,5 Millionen Euro 2007 auf 6,9 Millionen Euro 2008 ein.
Das Unternehmen wechselte im September den Vorstand aus und leitete damit eine kräftige Umstrukturierung ein, bei der die Unternehmensteile mtdigital und Pixelpark Solutions veräußert wurden, da sie die wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllten. Zudem wurde die Holding von 54 auf 11 Mitarbeiter zusammengekürzt.
Die Folgen der Restrukturierung wirken sich auch auf die Umsatzerwartungen für 2009 aus. So soll der EBITDA zwar positiv ausfallen, der Gesamtumsatz wird aber auch 2009 weiter sinken. Der vollständige Geschäftsbericht für 2008 wird am 12. Mai veröffentlicht.