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Sonstiges 02.07.2014
Sonstiges 02.07.2014

Bitkom-Umfrage ITK-Branche erwartet positives Jahr

Fotolia.com/electriceye
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Optimistische Hightech-Branche: Acht von zehn ITK-Unternehmen erwarten laut einer Umfrage in diesem Jahr steigende Umsätze. Mehr als zwei Drittel der befragten Firmen planen Neueinstellungen.

Acht von zehn ITK-Firmen (81 Prozent) rechnen in den kommenden sechs Monaten mit steigenden Umsätzen. Nur acht Prozent der befragten Anbieter gehen von einem Umsatzrückgang aus. Das geht aus einer aktuellen Konjunkturumfrage hervor, die Branchenverband Bitkom halbjährlich durchführt.

"Die ITK-Branche steht verglichen mit den Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft aktuell sehr gut da", so Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Bereits in der ersten Jahreshälfte hätten rund drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) ihre Umsätze steigern können, nur 13 Prozent berichteten von Umsatzrückgängen. Besonders gut lief es den Angaben zufolge für die Anbieter von IT-Dienstleistungen, von denen 84 Prozent gestiegene Umsätze verzeichnen konnten. Bei den Software-Unternehmen sind es 81 Prozent.


Die positive Geschäftsentwicklung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als zwei Drittel der ITK-Unternehmen, nämlich 68 Prozent, wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur acht Prozent hingegen rechnen mit der Notwendigkeit von Entlassungen. Zum Ende des Jahres rechnet der Bitkom mit mindestens 927.000 Beschäftigten in der ITK-Branche, ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr.


Ein dringliches Problem bleibt allerdings weiterhin der Fachkräftemangel. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) bezeichnet diesen als behindernd oder sehr behindernd für das eigene Geschäft. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als Hemmnis für die eigenen Geschäfte.

Deutschland stellt für die ITK-Branche einen der größten Zielmärkte weltweit dar. Aber nur die wenigsten der hundert wichtigsten Unternehmen betreiben einen B2B-Blog in deutscher Sprache. Eine Studie der Agentur PR-COM sieht hier großen Nachholbedarf.

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