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HP, Toshiba und Acer verhandeln mit Google
Sonstiges 10.07.2009
Sonstiges 10.07.2009

HP, Toshiba und Acer verhandeln mit Google

Am Mittwoch hatte Google berichtet, es spreche mit verschiedenen PC-Herstellern, um das neue Betriebsystem Chrome OS im kommenden Jahr vorinstalliert auf Netbooks in den Handel zu bringen. Jetzt wurde bekannt, um welche Firmen es sich handelt.

Acer, Adobe, ASUS, Freescale, Hewlett-Packard, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments und Toshiba - das sind nur einige der Firmen, mit denen der Suchmaschinenanbieter "daran arbeitet, Geräte zu gestalten und zu bauen, die ein außergewöhnliches Nutzungserlebnis vermitteln", gab Google in einem Blogeintrag bekannt. Sollten Verträge zustande kommen, ist das ein harter Schlag gegen Microsoft, dessen Betriebssystem Windows derzeit auf den meisten Rechnern bereits beim Kauf installiert ist.

Die neue Open-Source-Software soll auf das Nötigste reduziert sein und die Nutzer innerhalb weniger Sekunden ins Web bringen. "Wir entwerfen die dem Betriebssystem zugrunde liegende Sicherheitsarchitektur vollständig neu, damit die Nutzer sich nicht um Viren, Malware und Sicherheitsupdates kümmern müssen", erklärten Sundar Pichai, VP Product Management und Linus Upson, Engineering Director. Google Chrome OS werde sowohl auf x86- als auch auf ARM-Plattformen laufen und baut auf einem Linux-Kernel auf.

Bereits vor einem Monat gab es schlechte Nachrichten für Microsoft: Der Softwaregigant muss seine neues Betriebssystem Windows 7 in Europa ohne vorinstallierten Browser auf den Markt bringen. Der Grund: Die Bündelung verstößt der EU-Kommission zufolge gegen europäisches Wettbewerbsrecht. Microsoft bietet den Internet Explorer 8 stattdessen separat an.

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